Donnerstag, 22. September 2011

Pflaumen-Walnuss Tarte

Vor ein paar Tagen waren wir allesamt auf einer Taufe eingeladen. Da die Eltern sich entschlossen hatten alles, wirklich alles für diese Taufe selbst zu kochen und vorzubereiten (und sich noch auf den nächsten Tag den Kindergeburtstag der Mittleren zu legen ;-)))), cool,sportlich!!!), hatte ich irgendwie das Gefühl ein wenig Unterstützung wäre nicht schlecht und es kam zu einer Bestellung zweier Kuchen. 

Heute  gibts zunächst das Pflaumenkuchenrezept, denn !, ja!, es ist ja grade Pflaumenzeit. Ich muß leider sagen, dass ich persönlich finde, dass der Kuchen nicht wunderschön ist, zumindest nicht im angeschnittenen Zustand, aber er schmeckt wirklich richtig lecker. Das ist so ähnlich wie bei dem Bananenkranz.....optisch so lala, geschmacklich super. Das Rezept enstammt wieder dem Buch von Annik Wecker, ich habs ein wenig  abgewandelt. Und ich habs auch zweimal gemacht: In groß und in klein!


Zuerst einen Mürbeteig mit gemahlenen Haselnüssen zubereiten. Dazu

200 gr Mehl
100 gr Butter
70 gr braunen Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
2 El gemahlene Haselnüsse

zu einem Teig verkneten und bei 180 Grad etwa 20 Minuten blind backen. Besonders den Rand nicht dunkel werden lassen, zur Not abdecken! Das ist wirklich wichtig, denn die Tarte wird ja NOCHMAL 45 Minuten gebacken!


Jetzt 500 gr Pflaumen entsteinen.


Danach einen Guss herstellen und dazu

100 gr Zucker (hell)
1 Ei
1 Eigelb und
1 Messerspitze Vanille

schaumig schlagen.


Danach

50 ml Milch
2 El gemahlene Walnüsse
2 El Mehl und
125 gr creme double

unterrühren.


Jetzt die Streusel zubereiten. Dafür braucht man

70 gr gehackte Walnüsse,
60 gr braunen Zucker,
2 Tl Zuckerrübensirup,
1 Messerspitze gemahlene Vanille,
100 gr Mehl,
60 gr Butter und
1 Prise Salz


Alles gut verkneten und zur Seite stellen. Den vorgebackenen Tartboden mit 2 El gemahlenen Walnüssen bestreuen und die Pflaumen darauf arrangieren.


Dann den Guss darüber gießen ........


.....und die Streusel darüber geben. Anschließend die Tarte bei 180 Grad etwa 45 Minuten backen. Bei mir war die Füllung am Ende noch ein wenig weich, hauptsächlich in der Mitte. Das kann zum einen daran gelgen haben, dass meine Pflaumen sehr saftig waren, zum anderen vielleicht daran, dass ich statt creme double, creme fraiche genommen habe und auch bei der Milch nicht exakt abgemessen, sondern geschätzt habe (schwup, passt schon......oder auch nicht).


Das alles hat aber dem wirklich tollen Geschmack der Zusammenstellung keinen Abbruch getan. Applaus für Frau Wecker!

Ja und schaut mal hier! Ich fand den Kuchen so lecker, dass ich ein paar Tage später nochmal eine Törtchenvariante davon probiert habe....in Muffinformen! Klappt auch hervorragend und ist dann so schön handlich! Siehe oben!




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