Montag, 16. November 2015

Warum ich morgen einen ganz normalen Post einstellen werde

Das Wochenende war nicht schön. Zwar war es ein riesig dolles BLOGST-We, wir alle wissen aber auch, was sonst noch so in der Welt passierte. Ich möchte da gar nicht viel zu sagen. Nicht weil ich zu schüchtern wäre und auch nicht aus Angst vor irgendwas, die habe ich wirklich nicht. Sondern weil ich diesem Gift, was sich so langsam und schleichend durch alle Länder, Gesellschaften und rund um den Erdball zieht und uns allen den Kopf so vernebelt einfach nicht den Funken einer Chance geben will.

Nicht, dass ich nicht mitfühle mit denen, die es so unsagbar schlimm getroffen hat oder sogar noch immer trifft, ob in Paris, Beirut, Ankara, Suruc oder woauchimmer. Nein. Ich will auch nicht so tun, als wäre alles wieder normal und schon gar nicht will ich irgendeinen schönen Schein aufrechterhalten.

Ich will mich aber einfach nicht von welchen Vollidioten auch immer, den damit einhergehenden Beklopptheiten des Lebens oder den schwierigen Umständen verrückt machen und das Leben so verdrehen lassen, dass man den eigentlichen Weg vergißt.  Den gemeinsamen Weg, den wir auf dieser Welt nur alle zusammen gehen können. Niemand sollte das. Das heißt nicht, den Schmerz und die Trauer über das Geschehene zu ignorieren, sondern vielmehr sich zu fragen wer man ist, was einem wichtig ist und wo man steht. Offenen Auges und helfender Hand. Sich auf das zu besinnen was uns zusammenhält und wirklich wichtig ist.

UND ICH WILL EIN TEIL DER MENSCHEN SEIN, DIE AUFEINANDER ZUGEHEN, mit großem Herz, das Gute sehend, sich in Würde und Achtung für einander begegnend, egal welcher Konfession, Hautfarbe, Nationalität sie sind, welcher Ideologie sie sich verpflichtet fühlen oder welchem Geschlecht sie zugehörig sind. Das mag nicht immer leicht sein, ist aber der einzige Weg.

Und darum werde ich morgen auch einen ganz normalen Post einstellen. Um der giftigen Stimme keinen Raum mehr zu geben. Für euch alle da draußen, die wir uns hier den selben Planeten teilen. In Frieden. Irgendwann.

Wir sehen uns in Niagara.

 Bis dann.



5 Kommentare:

  1. Genau dieser Teil:

    [... UND ICH WILL EIN TEIL DER MENSCHEN SEIN, DIE AUFEINANDER ZUGEHEN, mit großem Herz, das Gute sehend, sich in Würde und Achtung für einander begegnend, egal welcher Konfession, Hautfarbe, Nationalität sie sind, welcher Ideologie sie sich verpflichtet fühlen oder welchem Geschlecht sie zugehörig sind. Das mag nicht immer leicht sein, ist aber der einzige Weg...]

    sollte auf große Plakate gedruckt und überall in der Welt angebracht werden!!!!

    Genau so sehe ich es nämlich auch, und ich würde mir wünschen das es die Menschen endlich mal kapieren würden. Leider sehe ich schwarz, aber deshalb sollte man sich nicht verrückt machen, denn das wäre das Negativ-Ziel erreicht.

    Liebe Grüsse

    N☼va

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  2. <3
    Dazu brauche ich gar nicht mehr zu sagen. :)

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  3. Genau so.
    Punkt.
    Liebe Grüße
    Christiane

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  4. <3

    so schön, dich am wochenende endlich mal im echten leben getroffen zu haben!

    ganz liebe grüße
    nic

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