Sonntag, 22. Mai 2011

Tarte Praline`

Heute ein etwas verspäteter Nachtragspost zum  Kindergeburtstag der Mittleren.Traditionsgemäß darf sich der jeweilige Kandidat ein Torte seiner Wahl an Tag X wünschen. Der Mittlere entschied sich für eine Tarte Praline`aus dem Backbuch von
 Annik Wecker
 Ich sags gleich.....das ist kein Kuchen! Das ist eine Riesenpraliene! Man sollte die Stücke klein halten, sonst vergeht einem der Spaß an der Geburtstagsparty, weil man nicht mehr vom Stuhl hochkommt. Eigentlich hatte ich vor, den "Kuchen" nochmal für die Fußballparty zu backen.......aber ich habs gelassen, sonst wären die Kids auf dem Fußballplatz wahrscheinlich umgefallen.


So, zunächst einmal brauchen wir einen Tortenboden. Hierfür stellt man einen Schokomürbeteig aus diesen Zutaten her:

100 gr Butter
60 gr Zucker
180 gr Mehl
1 Ei
2 El Kakao
3 El gemahlene Haselnüsse
1 Prise Zimt
1 Prise Salz


Alles schön zu einem Teig verkneten in einer gebutterten Tarteform ausrollen und bei 200 Grad ca. 20 Minuten blind backen. Aber bitte keine Alufolie nehmen wie ich, sondern Backpapier unter die Keramikerbsen legen, die Feuchtigkeit aus dem Teig kann sonst nicht richtig entweichen. Bei mir war das Backpapier leider aus. Den Boden nach dem Backen abkühlen lassen.


Jetzt stellt man für die erste Schicht eine Creme aus weißer Schokolade und Sahne her. Dazu 150ml Sahne aufkochen und 300 gr klein gehackte weiße Schokolade unterrühren, bis eine gleichmäßige Masse entstanden ist.


Die Masse auf den Boden gießen und die Tarte für etwa eine Stunde in den Kühlschrank zum aushärten stellen.


Die zweite Schicht wird nach dem gleichen Prinzip hergestellt. 250 gr Vollmilchschokolade in 150 gr Sahne auflösen, auf die weiße Schicht gießen und wieder für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Mein Problem war, dass meine Vollmilchschokolade sehr dunkel war. Das ist hinterher im Schnittbild nicht so schön, weil man die Schicht kaum von der nächsten Zartbitterschicht abgrenzen kann. Ich würde beim nächsten Mal einfach etwas weiße Schokolade zur Vollmilchschoko geben ( statt 250 Vollmilchschoko vielleicht 200 Vollmilchschoko und 50 weiße Schoko), was einfach für die spätere Optik besser ist.


Auch bei der dritten Schicht wird verfahren wie schon oben beschrieben. Das Mengenverhältnis ist hier allerdings 200 gr Zartbitterschokolade auf 125 gr Sahne und 2 El Butter.


Alles wieder schön im Kühlschrank aushärten lassen, und zum Schluss noch mit ein paar Schokohobeln verzieren (mit dem Spargelschäler von der Schokolade abziehen). Bitte vergesst nicht  nur kleine Stücke zu servieren und vielleicht schon mal eine extra Schleife beim nächsten Morgenjogging einplanen!


4 Kommentare:

  1. Hallo erstmal :)

    Der "Kuchen" ist ein Traum!! :)
    Und da er einfach zu lecker aussieht, will ich ihn auch backen :)

    Hätte da nur eine Frage :)
    Ist da Kuvertüre oder "normale" Schokolade drin?
    Was macht den Unterschied?

    Liebe Grüße

    AntwortenLöschen
  2. @ Sarah: Hei Sarah! Neu hier ;-)? Schön dass du da bist! Also ich habe echte Schokolade genommen, da der Geschmack besser ist. Kuvertüre hat einfach nur einen höheren Fett und (meist) niedrigeren Kakaoanteil, weil zum überziehen eines Kuchens ja eher eine leichter zu verflüssigende Masse gbraucht wird. Naja und klar ist dann ja, dass der Kuchen umso besser schmeckt, je mehr du deine persönlich favorisierte Schokolade verarbeitest, klar ne ;-)?! Nen dollen Kuchennachmittag für dich......hmmm.....jetzt wo ich das Rezept so seh....den könnt ich eigentlich auch noch mal machen ;-D! Nix wie ran!

    AntwortenLöschen
  3. Hey :)
    naja ganz neu bin ich nicht ;-) Ich verfolge deinen Blog schon eine Zeit lang und bin begeistert von deinen Rezepten (und Bildern):)
    Ich hab mich nur noch nicht zu erkennen gegeben xD

    Super, danke für die Antwort! :)

    Bin gespannt wie die "Rießen-Praline" wird ;)

    Hihi, hoffe du hattest Spass beim Backen ;)

    AntwortenLöschen
  4. @ Sarah: Schön die enttarnt zu haben! I love jeden einzelnen meiner Leser!!! ;-D

    AntwortenLöschen