Weihnachten ist ja schon lange vorbei, die Weihnachtsnüsse sind aber immer noch nicht aufgegessen! Und es ist jedes Jahr das Gleiche: Zuerst schreien die Jungs nach immer mehr selbst zu piddelnden Nüssen....Weihnachtsromantik pur eben, die Romantikspur zieht sich wie bei Hänsel und Gertel durchs ganze Haus.....dann....urplötzlich haben alle keinen Hunger mehr drauf....."Nüsse???Ich????Jetzt????".........überflüssig zu erwähnen, dass ich da gerade mal wieder mit Einkaufstüten voller Nüsse zur Tür rein war. Wahrscheinlich war einfach der Vitamin B Speicher voll. Anläßlich dieser Tatsache und dem zu vermeidenden Ausblick auf mehr als drei Nüsse für Aschenbrödel im Hochsommer, backe ich jedes Jahr im Januar/Februar eifrig Nusskuchen. Im Vorjahr waren wir irgendwie auf dem gebrannte Mandeltrip, dieses Jahr waren es Erdnüsse, die ich noch in Massen hatte.
Für Erdnuss-Kuchen gibt es nicht viele Rezepte....beim Googeln war ich erst einmal überrascht. Dabei hat meine Wenigkeit ja sogar schon mindestens einen Erdnuss (Bananen)-Kuchen auf der Blogliste. Aber den wollte ich partout nicht wiederholen...ist ja langweilig. Ich habe dann Rezepte abgewandelt und vermischt bis das hier heraus kam. Zum Piddeln hatte ich auf jeden Fall schon mal eine helfende Hand zur Seite.
Es waren etwa 200 gr Nüsse, die ich mit 100 gr selbst gemachtem Vanillezucker kandiert habe. Es hätte auch etwas mehr Zucker sein können....
Den Teig bereitet man aus
130 gr Butter
150 gr Erdnussbutter
200 gr Zucker
3 Eier
250 gr Mehl
150 ml Milch und
1/2 Pkg Backpulver zu.
Die Zutaten gut vermischen und etwa 2/3tel der kandierten Erdnüsse dazugeben.
Den wirklich suuuuper leckeren, aber auch auch wirklich krachermäßigen Teig in eine gefettete Kranzform geben und bei 190 Grad eine Stunde backen. Der Teig war so lecker, ich hatte meine liebe Mühe ihn vor den Jungs zu schützen um wenigstens 80 % in die Form zu bringen......knuff.....weg da.....Finger raus!!!!!
Ich siegte schlußendlich NATÜRLICH ;-))) und konnte einen ziemlich luftigen Kuchen backen. Das hatte ich nach dem Teig nicht erwartet!
Der Rest erklärt sich von selbst: Glasur drüber, restliche Erdnüsse drauf streuen.....fertig ist der Snickers-Kuchen.
Wir fanden den hier alle saulecker, aber wie so oft im Leben:
Was des einen Freud ist des anderen Leid. Für Erdnussliebhaber der Traum schlafloser Nächte, für den Erdnussallergiker die Fahrkarte in die Klinik.
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