Mittwoch, 30. März 2016

Visit Art Dubai und die totale Kunstflut! Und hey! Da war schon Sommer! SOMMER!!!

Vorsicht liebe Leute ;-)! Heute gibts die große Kunstflut und ganz viel Hübsches, Spannendes, Verrücktes, Interessantes und Inspirierendes zu sehen.  Haut euch mit nem kuscheligen Heißgetränk auffe Couch (bei DEM Osterwetter wirklich das Beste was man tun kann!) und kommt mit mir nach Dubai!  Ich zeige euch heute die Art-Dubai Kunstunddesignflut, denn ich war ja, wie ich schon auf Instagram auch ausführlichst bebilderte, vorletzte Woche in Dubai, wo vom 16.3.bis 19.3.16 die Art Dubai mit 94 ausstellenden Galerien aus 40 Ländern stattfand. Es war absolut großartig dort, denn ich liebe ja Dubai und die Kunst sowieso!  Kunst ist für mich etwas zum anschauen, Feeling aufnehmen und wirken lassen und nicht zum tot reden und sachlich ausdiskutieren, auch wenn hinter jedem Kunstwerk selbstverständlich immer ein großartiger Künstler steckt, den ich absolut würdige. Ich traf einige Künstler während der Ausstellungen auch persönlich und war sehr begeistert, den Menschen hinter dem Bild einmal kennenzulernen. Zu allen Bildern und Objekten aber eine ausführliche Geschichte zu erzählen würde hier aber den Rahmen sprengen und euch vielleicht in dem Umfang auch gar nicht interessieren. Also lasst einfach die Bilder, das Design und die Objekte wirken und vielleicht fahrt ihr nächstes Jahr auch einmal zur Art dorthin? Ich habe jedenfalls eine völlig neue Seite, die Kunstseite, von Dubai, dass ich ja immer schon wegen seiner Multikultieigenschaft besonders liebte, kennengelernt. Nur etwa 20 % der Einwohner sind ja Emiratis, der Rest, also wirklich unfaßbare 80 %! kommen aus anderen Ländern und hey das fluppt bestens und eröffnet völlig neue Möglichkeiten! Und soll ich euch noch was sagen? Da war Sommer. Ja. Schlimm. Und jetzt ist wieder für mich Winter. Meine Flipflops sind erstmal wieder in der Kleiderschrank gewandert. Buhuuuuuu. Aber okay. Schauen wir uns zur Ablenkung doch einfach mal die tollen Sachen an, die ich dort so finden konnte.




In Dubai gibt es an vielen unterschiedlichen Stellen Orte für die Kunst.  Eine Anlaufstelle ist seit 2008 das Künstlerviertel Al Quoz, dessen Mittelpunkt die zahlreichen Galerien auf der Alserkal Avenue sind. Die alten Zementfabriken, Lagerhallen und Autowerkstätten in denen sich die Gallerien befinden sind als Location durchaus speziell und ungewöhnlich aber auch wirklich sehr cool und bieten vor allem fantastisch viel Raum und eigenen sich hervorragend als Ausstellungsgelände.







Von außen eher unsmart durch sensationelle Mengen Klimaanlagen (ich will da zugegebener Maßen aber auch nicht im Sommer OHNE Klimaanlagen drin stehen ;-D), ist man nach einem Blick in die Hallen selbst, ziemlich überrascht. Alles sehr aufgeräumt, extrem gepflegt und vor allem: Wunderbare Ausstellungen! Das momentan einzige Cafe würde man bei diesem Styling auch eher in einer nordeuropäischen Großstadt vermuten, als in Dubai.



Hassan Hajjaj
Meine Lieblingsausstellung fand ich in der Galerie "The Third Line": Hassan Hajjajs "La Salle de Gym des Femmes Arabes". Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Darstellung von starken, temperamentvollen, arabischen Frauen in einem Umfeld, dem Gym, der normalerweise von extremer Männlichkeit geprägt ist. Seine Models sind allesamt ihm nahestehende Personen, die er mit komplett selbst designten Outfits ausgestattet und ins Bild setzt. Die Kombination mit Elementen der nordafrikanischen Kultur sowie recycelten Objekten gibt den Werken einen ganz besonderen Charme.


Hassan Hajjaj
Hassan Hajjaj
Ganz großartig war es auch die Bekanntschaft der saudi-arabischen Instalationskünstlerin Zahra al Ghamdi zu machen. Sie ist so eine begeistert arbeitende, intelligente Frau und versprühte im Gespräch einfach eine wahnsinnige Begeisterung für ihr Tun. Und sie entsprach in keiner Hinsicht dem Bild einer unterdrückten arabischen Frau. Sie hat einen Doktortitel. Und noch besser: Sie hat einen Mann und eine Familie, die sie unfassbar in ihrer künstlerischen Arbeit unterstützt. Insbesondere sprühte sie vor Begeisterung als sie von der Hilfe ihres Mannes erzählte. Das war schon fast niedlich. Sicher repräsentiert sie auch mit ihrem gehobenen, sozialen Hintergrund nicht die breite Masse der Frauen in Saudi Arabien, aber wie man sieht, tut sich was. Ist das nicht fantastisch?


Zahra al Ghamdi
Zahra al Ghamdi
links: Y.Z.Kami/Leila Heller Gallery, rechts: Nja Mahdaoui
Ein weiteres Event war die DIFC Art Night am Dubai International Financial Center. Wir weilten dort auf ein paar Häppchen und lustige kleine Getränke (Wirklich lustig: Kleine Kolben mit schwarzen Strohhalmen! Natürlich alle alkoholfrei, wie immer in Dubai!) und liefen durch die diversen dicht beieinander liegenden Galerien und Ausstellungen unter freiem Himmel. Meine persönliche Lieblingsausstellung war die der Opera Gallery, die der Künstlerin Lita Cabellut, die großartiger Weise auch selbst anwesend war. Eine supersympatische Frau, schaut mal!

Ach und by the way.....wers in Venedig nicht ins legendäre Cipriani geschafft und beim Erfinder des Carpaccio selbiges probiert hat, kann das genau hier nachholen, denn das Cipriani hat hier seit Anfang des Jahres ein weiteres Restaurant aufgemacht. Trotz oder besser gerade WEGEN der schlichten aber sehr guten italienischen Küche momentan DER Food-Hotspot in Dubai. Fantastisch um die ortsansässige Highsociety und die wahnsinnigsten Kleidungstrends an den sagenhaftesten Mädels überhaupt ein wenig zu beäugen ;-D.....und um den ersten Aufzug meines Lebens zu finden, der komplett zu einem Sofa umgebaut war.......für den beschwerlichen, eine Etage zu überbrückenden Weg zu den Örtlichkeiten. Das Ding sorgte aber für soviel Spaß unter den Mitfahrenden, dass ich innerhalb von 2 Minuten schon drei neue orientalische Freundinnen hatte.



Lita Cabellut



Besonders spannend waren für mich persönlich auch die Design Days Dubai vom 14.-18.3.16, eine große Ausstellung zeitgenössischer und moderner Kunstobjekte und Möbel bekannter Designer von hohem Sammlerwert.  Hier konnte ich mich besonders für den Stuhl von Studio Muju begeistern und die goldene Kommode der Nakkash Gallery hätte ich am liebsten auch sofort eingepackt. Wie Fischschupppen! Tooolllll!!! Ganz spannend auch aber auf dem Foto wahrscheinlich nur schwer zu erkennen: Die roten Lampen mit den schwarzen Kreisen auf dem dritten Bild hier unten.......die über der Tischdeko.......ratet, was das für schwarze Kreise sind! Na? Eine Ahnung? Ist typisch arabisch! Es ist ein Igal. ;-D Nein, nicht Igel! Es sind ganz viele dieser traditionellen Kopfringe, genannt Igal, die das Kopftuch (Ghutra) da halten wo es bleiben soll. Wie ich lernte ist ein Kopfring aber auch nicht einfach nur irgend so ein schickes Ding, sondern ursprünglich ein Strick zum Kamelreiten, den man auf die Tour immer direkt dabei hatte. Na gewußt? Wieder was gelernt, wa?

Stuhl: Studio Muju
Studio Nakkash Gallery
Studio Nakkash Gallery
MB&F/M.A.D Gallery Frank Buchwald
Sehrsehr lässig finde ich ja auch die Machine Lights von Frank Buchwald, einem Deutschen. Verrückte, in kleiner Stückzahl handgefertigte Lampen. Würd ich mir sofort hinstellen.

Und schaut mal dieses Regal! Was für eine geniale Idee mit den Lederriemen! Und dazu noch ein wenig Retrocharme. Schon wieder sehr cool.  Dann gab es aber auch noch Objekte, die ich euch ja schon auf Instagram zeigte, und die in Bewegung erst so richtig witzig sind, wie DIESES oder DIESES. Die Designer hab ich leider vergessen aufzuschreiben. Aber bei der Menge an Kunst auch irgendwann keine Wunder. Irgendwann war ich total wuschich. Ich hab SOVIEL gesehen!











Vick Vanlian

Ride my bike - Sofa, Vick Vanlian
Nicht zu vergessen ist auch die Sikka Art Fair (13.-24.3.16), eine vom Dubai Culture & Arts Authority organisierte aber von Künstlern geführte Kunstveranstaltung mit dem Fokus und zur Förderung regionaler, emiratischer Kunst. Sie findet in einem der geschichtsträchtigsten Bezirke der Stadt, dem historischen, direkt am Dubai Creek liegenden Al Fahidi-Virtel statt. Hier sieht es, auch wenn nur gut rekonstruiert, aus wie im "alten Dubai" vor 100 Jahren. Hinter schlichten Mauern verborgen finden sich wunderschöne Innenhöfe, die das Leben der reichen Familien von der Außenwelt abschirmten. Hier findet man auch einige der alte Windtürme, die der Vorgänger der heutigen Klimaanlage waren.



Momet Shabanpoor 
Auch hier trafen wir den ein oder anderen Künstler persönlich: Momet erzählte uns z.B., dass er in seinem Lasercut Kunstwerk den Namen seiner Mutter, der Löwin bedeutet umgesetzt hat, um ihr ein Denkmal zu setzen. Guter Sohn ;-). Jungs (also meinen 3)! Habt ihr das gelesen? Und? Ihr auch? Für mich? ;-D Läuft!






Der wichtigste Event der Reise war dann aber mit Sicherheit der Besuch der Art Dubai, der internationalen Kunstmesse im Madinat Jumeirah, die als die führende Kunstmesse für den nahen Osten, Nordafrika und Südasien gilt. Schwerpunktmäßig wird hier zeitgenössische Kunst gezeigt.

Die Lokalität ist fantastisch gewählt. Wer von euch schon einmal im Madinat Jumeirah war, weiß, dass es kaum ein luxuriöseres und größeres Hotel in Dubai gibt. Es wird wunderbar der Größe der Ausstellung, ihrer Exklusivität und dem Besucherandrang, der wirklich emorm ist, gerecht. Und wie ihr euch denken könnt, kann man auch auf diesem Event nicht nur Bilder und Objekte gucken, sondern auch Menschen....aber das nur so am Rande, nicht wahr ;-)?




Julie Tremblay, Aluminium mesh


Hier gefiel mir die Wolke aus Alu Mesh von Julie Tremblay irre gut. Wobei ich jetzt auch nicht so den Raum zuhause hätte zum Aufhängen......ähja.......da braucht man ja direkt ein ganzes Zimmer für.  Und nicht im Keller. Am besten leer. Dann wirkts besser. Hm. Vielleicht sollten wir anbauen Mister Ü?

 Und da ich ja sehr auf Metallobjekte stehe, waren diese Objekte aus Kupferdraht natürlich auch ganz meins. Geniale Obstschale ;-D. Auch wenn da viel rauskullert. Egal. Design halt.

Ach ich kann euch einfach gar nicht alles zeigen, was es dort Wunderbares zu sehen gab. Tut mir leid. Ich glaube ihr müßt da nächstes Jahr hin. Gibt ja Schlimmeres.






Zarina Hashimi, Tears of the sea, Paper with pearls
Kehinde Wiley, Portrait of Jose Alberto de la Cruz Diaz
Für alle deren Portemonnaie irgendwie nicht die Größe eines Scheichs hat, wurde witziger Weise aber auch vorgesorgt und zwar vom Royal College of Art in Form der "RCA Secret". Hierbei handelt es sich um eine Art Kunstlotterie. Es werden künstlerisch gestaltete Postkarten nach dem Nummernprinzip ausgestellt und zum Preis von 500 Dirham (etwa 120 €) angeboten. Nach einer erforderlichen Registrierung und erst am letzten Tag der Art kann man dann online erfahren, wer der Künstler seiner Postkarte ist. Das kann ein sehr bekannter "Großer" sein oder auch nur ein talentierter Kleinkünstler der Region. Auf die Tour kann man also mit viel Glück zu einem wertvollen Kunstwerk im Miniformat gelangen, dass mit Sicherheit dann deutlich mehr Wert sein dürfte als der Einsatz von 120 €. Oder eben auch nicht. Und man hat die teuerste Postkarte seines Lebens an der Backe. Die Freude am Minikunstwerk bleibt aber ja. Dubai bietet eben für jeden etwas.



























Was hatte ich für wunderbare Tage in Dubai. Ich werde euch auf jeden Fall noch mehr davon erzählen, nämlich über all das, was abseits der Art Week so passierte. Bleibt gespannt!

Bis dahin freut euch mit mir über diesen coolen Albert-Einstein-Spruch über den ich beim Schreiben dieses Artikels im Netz stolperte:

Kreativität ist Intelligenz die Spaß hat!

Tschöööhöööö












* Diese Reise wurde mir von Visit Dubai ermöglicht.  Ein großes Dankeschön dafür!  Meine Meinung über das vorgestellte Art Dubai und die großartigen Erlebnisse bleibt selbstverständlich von der Kooperation völlig unangetastet.

Mittwoch, 23. März 2016

Fluffigste, weicheste und traumhaft vanillig süße Hefezuckerhasen fürs Osterfrühstück!

Ich habe lange gestestet. Sehr lange. Und viel. Der Plan war: Für Ostern fluffige, saftig weiche und herrlich vanillig süß umhüllte Zuckerhasen backen. Am besten welche, die auch noch am zweiten und vielleicht auch sogar noch am dritten Tag toplecker sind. Und ich wußte im Kopf schon ganzganz genau wie sie schmecken sollten.

Na aber wenn das mal so einfach wäre. Irgendein Flöhchen hatte sich mir ins Ohr gesetzt und brabbelte die ganze Zeit was von wegen "Psscchhhht......probier doch mal einen Quark-Ölteig! Der ist die Easypeasy-Variante vom Hefeteig! Ja tu es. Vertrau mir. Steht überall im Netz! Das ist es was du suchst!".

Na und soll ich was sagen? Das Flöhchen hat gelogen der olle Schuft! Übelste Märchen hat es erzählt. Ich habe bestimmt 4 unterschiedliche Varianten Quark-Ölteig ausprobiert und alle waren....äh.....doof. Geschmacklich platt, staubtrocken, bröselig, am nächsten Tag oll. Also nicht lecker und Lichtjahre von meiner Vanillezuckerostehasenvision entfernt.

Also hab ich das weltbeste Hefeteigrezept rausgekramt, das wo gibt. Ährlisch! Damit geht alles, Zopf, Schokobrötchen, Kranz, Streuselkuchen, Butterkuchen, Eierbecherkränze na und eben auch Zuckerhasen. Weiß keiner, warum ich das nicht sofort genommen habe. Dachte ich vielleicht, einige von euch sind eventuell etwas schüchtern Hefeteig gegenüber??? Was ein Käse (nein Hefeteig!)! Ich erklärte ja schon mal bei der Hefeteigblume und -sonne (dort ist das Rezept ein klitzeklein wenig anders, so wie hier passt es für die Zuckerhasen aber noch besser), dass man mit Hefeteig einfach umgehen muss wie mit einem Baby. Und schon fluppts. Ich schwöreschwöre beim Leben meiner ....... keine Ahnung?...... Leben meiner Lieblingsschildkröte aus Kindertagen (Snoopy hieß sie und wir liebten uns sehr, sie schlief sogar gelegentlich mal bei mir im Bett ;-D!), dass Hefeteig NICHT KOMPLIZIERT IST! Aber tut mir den Gefallen und nehmt frische Hefe. Fluppt einfach besser als dieses olle Pülverkenzeugs.




Zubereitung:

1. Handwarm angewärmte Milch mit Zucker und Hefe verrühren, bis sich alles gut miteinander vermischt und Zucker und Hefe aufgelöst sind.

2. Mehl, Salz, Ei und weiche Butter in eine Rührschüssel geben und die Hefezuckermilch dazugeben. Von der Maschine oder per Hand etwa 5-7 Minuten sehr gut durchkneten lassen.

3. Teig in der Schüssel 1 Stunde abgedeckt an einem lauwarmen Ort gehen lassen.

4. Teig danach vorsichtig auf 1 cm ausrollen, Hasen ausstechen (meine Form war etwa 8 x 7 cm), auf ein Backblech mit Backpapier legen und nochmal eine halbe Stunde an einem lauwarmen Ort (also einer ohne kalte Zugluft reicht schon) gehen lassen.

5. Den Ofen in der Zwischenzeit auf 180 Grad vorheizen.

6. Hefehasen etwa 6-8 Minuten backen bis sie an den Rändern zart braun werden. Während der Backzeit etwas Butter schmelzen, bis sie flüssig ist. Ebenso den Zucker mit der gemahlener Vanille in einer Schüssel vermengen und bereitstellen. Natürlich könnt ihr auch fertigen Vanillezucker nehmen, selbstgemachter mit echter Vanille schmeckt aber 100mal besser.

7. Die Hasen aus dem Ofen holen und etwas abkühlen lassen. Die geschmolzene Butter dann rundherum dünn um die Hasen streichen und sie danach sofort im selbstgemachten Vanillezucker wälzen.

8. Hasen zum endgültigen Abkühlen auf ein Gitter legen.






Mit diesem Rezept werden die Zuckerhasen genauso wie ich sie wollte. Schaut! Locker luftig, fluffig, saftig im Biss auch noch am zweiten, dritten Tag (Je kleiner die Form, desto schneller sind sie natürlich trocken, klar!). Na und superlecker vanillig. Auch wenn ich Honk den Vanillezucker für mich selbst zum größten Teil wieder herunterkratze zum essen, hahahaha. Verrücktes Huhn ich. Mir selbst reicht meistens ein Hauch von Vanillezucker. Aber die KINDER ;-O!





So und jetzt verratet mir mal wie ich mit diesem schnatterkalten Osterwetter zurechtkommen soll. Wie der geneigte Leser vielleicht schon auf Instagram mitbekommen hat, weilte das Frollein ja die letzte Woche auf der Art in Dubai. Und liebes Volk soll ich euch was sagen: DA WAR SOMMER!!!! Kraisch!!! 30 Grad, Tshirt, Flatterkleidchen, Flipflop und barfuß am Strand. Himmelblaues, warmes Meer. Sonne. Uiiii. Überflüssig zu erwähnen, dass sie mich gegen meinen ausdrücklichen Willen wieder ins Flugzeug nach Deutschland schieben mussten.

Na und jetzt sitz ich hier mit Wolldeckchen und dicken Pulli am Pc, schreib euch einen und könnte echt weinen.....buhuuuu ;-)......da war Sommer......buhuuuu ;-).......und hier ist gefühlt Winter......buhuuuu ;-). Na wenn da am Sonntag mal nicht die Eier im Garten festfrieren. Hoffen wir das Beste.

Ach und klar......von der Art Dubai erzähl ich euch noch. Ich sichte gerade meine Fotos und beeile mich. War nämlich total tolltoll. Ihr werdet es auch mögen.






So und jetscht musch isch die Haschen pobiiieren. Läcka.

Zack und weg.

Habt die besten Ostertage ever! Winterostern ist uns egal! Wir haben ja alle die Sonne im Herzen, gell ;-)?















Einkaufsliste:

Hefeteig:

350 gr Mehl (550iger)
150 lauwarme Milch
1/2 Würfel Hefe
4-6 Eßl Zucker
50 gr Butter
1 Pr Salz
1 Ei

Zucker zum wälzen
gemahlene Vanille


Samstag, 19. März 2016

New York Part 4 Intrepid, Moma, Madame Tussaud+ Avengers-Ausstellung......Hilfe! Was kann man nur alles in New York noch machen!?

Nachdem ihr ja schon drei Posts über  unseren New York-Besuch im letzten Sommer gelesen habt, kommt heute der vierte und letzte Post. Dann hammers geschafft ;-). Vielleicht fragt ihr euch, warum ich eigentlich so lange gebraucht habe, um die Reise blogmäßig aufzuarbeiten. Ja. Ich hätte selber nie gedacht, dass es mir nach einer Reise mal so gehen würde, aber ich (wir) waren so voll mit neuen, genialen, bekloppten, großartigen, verwirrenden, verrückten, bunten, schrillen und manchmal auch beschissenen Eindrücken, dass ich anfangs zuhause gar nicht von der Reise erzählen konnte. Auf die berühmte Frage "Na und wie fandet ihr´s so?" konnte ich eigentlich immer nur mit den Schultern zucken. Ich wußte einfach nicht, wo ich mit dem erzählen anfangen sollte. Jetzt wo ich alles aufgeschrieben habe, ist mir erst noch einmal klar geworden, wieviel wir so erlebt und gesehen haben. Überlegt mal.......ich habe jetzt allen Ernstes 16! SECHZEHN! Posts über die Reise geschrieben. Na wenn das nicht mal der Oberhammer ist. Ich bin selber ganz baff.

Um euch jetzt auf den letzten Drücker noch einmal rüberzubringen, wie einen die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in New York förmlich erschlagen heute mal einen kleinen Abriss samt Fotoflut von dem, was wir in den Tagen denn noch so gemacht haben......also neben all dem, über das ich ja HIER, HIER und HIER schon berichtete.




Wo fangen wir an? Heute mal in der MoMA (im New York Pass mit drin). Ich als alter Kunstfreund schrei da ja Juchhu und auch die Jugend im Hause kann sich immer mehr dafür begeistern. Besonders der große Sohn, denn der hat zu meiner höchstpersönlichen, speziellen Freude sogar Kunst LK in der Schule belegt. Na dann müssen wir doch da hin! Zum Glück wissen meine Kinder, dass ich nicht der Typ bin, der stundenlang vor Bildern steht und ehrfürchtig guckt. Ich hol mir mehr Eindrücke und Anregungen ab und liebe es mich von den genialen, spitzfindigen, einfach nur schönen oder auch verrückten Ideen inspirieren zu lassen. Manchmal, aber nur manchmal!, möchte ich aber doch was zu den Kunstwerken wissen. Ganz super und völlig unabhängig ging das mit der MoMA-App, die man sich kostenlos fürs Handy herunterladen kann. Ich fand die extrem praktisch.




Takashi Murakami, 727, 1996
Picasso, Girl before a mirror 1932, Rothko, No.3/No.13, 1949
Monet, Waterlilis

Der große Sohn und ich haben uns eher auf die bekannten und berühmten Werke gestürzt, die kannte er ja größten Teils einfach noch nicht und ich finde das einen guten Start in die Kunst. Manchmal lacht man sich dann fast schlapp, wie klein doch so ein Dali ist, ein anderes Mal staunt man, wie groß doch die Wasserlilien von Monet sind. Wenn man die bisher immer nur in Büchern gesehen hat, gibt das auf einmal einen völlig neuen Eindruck. Und nimmt die Berührungsängste mit der Kunst. So soll das sein. Man muss ja nicht direkt ausflippen und Kunstprofesssor werden, um all dem was abgewinnen zu können.

Als wir im Sommer da waren, gab es gerade eine Sonderausstellung von Werken von Yoko Ono, John Lenons Frau.


Yoko Ono, Apple, 1966
Yoko Ono, Half a room, 1967
Warhol, Marylin Monroe, 1967

Ach und siehe da.......wen trafen wir da.....den Meister himself.

Neinnein ;-), blöder Witz.

Da waren wir schon weiter. Da waren wir dann nämlich bei......na? Wer erräts?




Genau. Madame Tussauds (im New York Pass mit drin). Seit wir vor ein paar Jahren mit den Kindern in Bangkok waren und dort mit ihnen erstmalig ein Wachsfigurenkabinett anschauten......also damals waren sie ja noch ganz klein!........seitdem wollten sie da immer wieder rein. Inzwischen hat die Lacherquote schon etwas nachgelassen, aber diese Promibilder.....die Jungs lieben es. Na und so waren wir auch diesmal eben wieder da und verbrachten einen Nachmittag gackernd mit Promisichtung und Selfischießen. Was mich ja leider bis heute vor Gram schüttelt: Mein Selfi mit Frankenstein ist nix geworden ;-(. Aber als Nachrichtensprecherin mache ich mich gut, hahahahaha.  Leiderleider ist das Licht in den Tussauds immer grottenschlecht....wahrscheinlich, damit die Figuren besser rüberkommen....zum Fotografieren echt K....schlecht.








Wir mußten aus Sentimentalitätsgründen auch eine Serienlocation aufsuchen. Hier wurden einige  Folgen von Gossip Girl gedreht. Woher der Sohn jetzt wieder wußte, wo das genau in New York ist...tsss...keine Ahnung. Ich Honk hab das ja noch nie gesehen.







Durch die Straßen schlendern und einfach nur schauen wo man was Spannendes findet ist auch eines unserer liebsten New York Hobbies gewesen. Hier ein kleiner Markt, dort ein gegrilltes Chicken knabbern, dann mal eben eine kleine "Kubanische Loveparade" beobachten, die durch die Straßen tobt (Sowas Lautlustiges hab ich noch nie gehört ;-D, vor Schreck hab ich ganz vergessen zu fotografieren ;-D). New York ist einfach der Hammer an Action.





Wir hüpften dann noch in die gerade laufende Avengers-Station-Ausstellung.......der wahr gewordene Traum des kleinsten Ü. Da mann da leider nicht fotografieren durfte gibts keine Bilder von mir, ihr könnt euch aber im Netz ein Video anschauen, was ganz gut zeigt, was man da machen kann. Wir fandens witzig. Ist allerdings im New York Pass nicht mit drin.




Wer sich für Militärisches, Raum- und Seefahrt interessiert sollte schließlich mal beim Intrepid- Museum vorbeischauen. Es erzählt die Geschichte des alten Flugzeugträgers mittels Videos und historischen Artefakten. Man kann die originalbelassenen Quartiere der Seeemänner besichtigen und noch viel cooler, auch mit einigen von ihnen selber sprechen, denn sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Besuchern von der Geschichte der Intrepid, den überlebten Bomben- und Kamikazeangriffen im zweiten Weltkrieg zu erzählen. Auf dem Flugdeck gibt es unzählige Kampfflugzeuge und Militärhubschrauber zu sehen und vielleicht mag ja sogar jemand mal die Hightech-Flugsimulatoren (Im G Force Encounter fliegt man ein Überschallflugzeug!) ausprobieren. Des weiteren könnt ihr noch das Lenkwaffen Uboot "Growler", eine Concorde und die ehemalige Nasaraumfähre "Enterprise" sehen.













Eins muss ich euch abschließend noch als absolut geheimen Geheimtipp mit auf die Reise geben. Obwohl. Naja. So richtig geheim ist das nicht wirklich ;-D, schaut euch mal die Menschenmassen auf den Bildern an! Hier seht ihr jedenfalls die allerallerbeste Streetfood-Bude in ganz New York: THE HALAL GUYS! Morgensabendsmittagsnachmittagsnachts......immer ellenlange Schlangen vor den Buden. Der Duft ihres Gyros, Falafel oder Chicken ist einfach schon der Wahnsinn und ihr werdet ihm folgen. Ohne mehr klar denken zu können. Is so. Wo findet ihr die? Schaut am besten mal auf dieser Übersichtskarte, sie betreiben sowohl Restaurants als auch das Streetfoodgeschäft. Versprecht mir, dass ihr nicht ohne die weiße Soße probiert zu haben New York wieder verlasst!






So. Jetzt hammer die Sommerferien letztes Jahr endlich durch. Unfassbar. Ich dachte das schaff ich nie! Ja und was kommt jetzt? Hahahahaaaa....ihr denkt jetzt ist erstmal Ruhe mit reisen ;-)? Nö. Ich hab doch noch gar nicht von der Grotta del vento in der Toscana erzählt und von blablabla.......äh ja und......in dem Moment in dem ihr das lest, bin ich auch gerade erst wieder da aus.......ihr ratet niemals woher.

Ich war gerade in Dubai. Hihi. Kein Witz.

Ist das der Wahnsinn? Ich berichte so schnell wie möglich!

Asta la vista und tausend Grüße und Küsse nach Germany, Görlz!