Freitag, 29. Juni 2012

Rosenöl selber gemacht

An Ideen zur Verwertung meiner unglaublichen Rosenmassen mangelt es dem Netz wirklich nicht. Nachdem ich ja schon das Rosenblütenbad und die kandierten Rosenblätter durchhab, gehts heute testmäßig weiter mit einem hausgemachten Rosenöl.....wartet mal ab, was da wohl noch so alles kommt! ;-)

Rosenöl wird ja eigentlich in der Wasserdampf-Destille hergestellt, in einer Aparatur, die man sich einfach mal nicht eben so zulegt, wenn man einen heimischen Rosenstamm hat. Auch nicht, wenn der Millionen von Blüten trägt und man bekennender Weise Rosenduftliebhaber ist. Okay. Was nun? Es muss eine andere Methode her. Vielleicht nicht mit genau dem gleichen Ergebnis, aber möglicherweise ja auch nicht schlecht.

So soll es sein und ich habe die tausendfach im Netz propagierte Trockenmethode getestet. Ich sags gleich: Naja....geht so. Aber ich habs wenigstens mal ausprobiert und kann jetzt da was zu sagen. Bei all den anderen Leutchen im Netz, war bei keinem einzigen mal eine Meinung zu dem verblogten "Rezept" zu finden. Entweder hat das noch nie einer wirklich ausprobiert - man hat einfach das Rezept durchgereicht - oder meine Vorstellung von Rosenduft ist eine falsche. Hm. Ich würde euch jetzt gerne eine Riechprobe durchgeben..........





Wie hab ichs nun angestellt? Ich habe zunächst einen ordentlichen Haufen Rosenblätter in einer Kiste bestimmt eine Woche lang getrocknet. In der Sonne. Da schien sie mal kurz diesen Winter....äh Sommer.





Dann bin ich in die Apotheke gerast und habe Mandelöl gekauft. Ich denke irgendein anderes geruchsneutrales Öl geht auch, z.B. Diestelöl. Olivenöl nicht! Das ist zwar toll für die Haut, riecht aber einfach zu eigen.


 



Die wirklich knochentrocken getrockneten Blätter dann in ein Einmachglas geben, das Öl auffüllen,.....






.....bis alle Blätter bedeckt sind.....






....und das Glas verschließen. Das Glas dann 1-2 Wochen in die strahlende, gleißende, Gluthitze der diesen Sommer so ausgiebig scheinenden Sonne stellen!





Hmmmm, vielleicht war das das Problem????? Ach???? Ich glaube nicht wirklich.....oder???? All ihr Fachmänner und -frauen.....was sagt ihr dazu????






Ja und dann.....tja.....die Chemie-Einser-Kandidaten rollen sich jetzt vor Lachen bestimmt schon durch die Gegend (oder schlagen verschämt die Hände vors Gesicht?), dann hatte ich die absolut brilliante Idee, das Öl einzufärben!!! Mit Lebensmittelfarbe! Rosa sollte es werden.....ja......ich glaube das Stichwort "Emulgator fehlt" , triffts ganz gut. Auch intensievstes Schütteln bis der Arm taub wird  hilft da gar nichts.....GAR NICHT.S....klar!
MERKE: Öl einfärben mit Farbe auf Wasserbasis geht nicht ohne weitere Stoffe. Vielleicht gehts mit einer anderen Farbe? Die hatte ich aber nicht. Toll war dann allerdings, dass man die rote Blase ja einfach wieder abgießen konnte und der Fehlversuch so perfekt weggetarnt werden konnte.






Einigermaßen hübsch aufgerüscht hab ich dann noch schnell ein Foto gemacht und das liebe Öl ein paar Male getestet, dann aber für mich entschieden, dass ich nicht nach Mandelöl mit Herbstlaub riechen möchte und mich vom Inhalt des Fläschchen verabschiedet. Das war irgendwie nix.......hat aber total dolle Spaß gemacht. Ich denke ich werde jetzt Chemiker.


Mittwoch, 27. Juni 2012

Gewinner Gewinner Gewinner

 Heute ist wieder Gewinnertag!  Und der heutige Gewinner hat sich sein Pokälchen echt erkämpft, denn es war schwer! Vielleicht sollte ich noch einen kleinen Schwank rund ums Foto erzählen. Es wurde im Dezember 2012 am öffentlichen Bootsanleger in unmittelbarer Nähe des Oriental Hotels in Bangkok am Chao Phraya geschossen. Es kam bei Sichtung selbigen Schildes zu folgendem tiefgründigem Gespräch:

"Mama, meinst du, die können auch sagen, wer die EM nächstes Jahr gewinnt????"
"Nein Schatzi, das siehst du doch! Das ist der Stand für englische Orthographie, den für die Fußballprognosen müssen wir noch suchen!"

Nun denn! Verantwortungsschwer beladen habe ich mich die ganze Nacht auf meiner erst unlängst neu erworbenen und extrem glücklich machenden Matraze hin und her gewälzt und mich mit der quälenden Frage befasst, wer denn heute von mir aufs Treppchen geschubbst wird. Eine Entscheidung ganz ohne die kleinen Üs diesmal, die durften schlafen,......deshalb aber nicht unbedingt einfacher......und auch nicht strukturierter in der Auswahlmethode. Herr Ü ist bestimmt froh, wenn wir dann heute endlich mit der Entscheidung durch sind, denn so hat er seinen entspannten Schönheitsschlaf wieder.....es entfallen die nächtlichen Tiefschlafschulterschüttler von links: " Du, oder meinst du nicht doch ich sollte einfach alle auf Platz eins wählen.......oder wenigstens Platz 2 oder 3?????.......heee....schläfst du etwa???????" Ein Unding nachts um 3!






Erheben Sie sich aber nun, ich bin zu folgendem ewig unbefriedigenden Ergebnis gekommen! Hier kommen nun die Worthelden gekürt für eine ganze, lange Woche!

Platz 3 für Frau Spätlese mit

. . . unwahre Antworten 1 $ und wahre Antworten: unbezahlbar!

Platz 2 für Elvira mit

Mit dem Geld aus dem veröffentlichten Buch "?!" wollten sie sich eine eigene Hüpfburg kaufen.
Aber nachdem die zweite Hälfte des Buches bereits niedergeschrieben war, mußten Edgar und seine Freunde sich dann doch Hilfe holen..

 und schlußendlich der goldigste aller Goldpokale für meine Nummer 1 vom Mechatroniker  für


 but no asks when

Auf Wiedersehen dann am Freitag beim Mechatroniker!

Dienstag, 26. Juni 2012

Wokhühnchen mit Sojabohnengemüse

Ich liebe asiatische Wokgerichte. Schnell gemacht, gesund mit viel Gemüse und lecker. Heute mal in der Kinderschreckvariante extrahot. Unbeabsichtigt. Wurde aber tapfer gegessen. Man ist nach dem Thailandurlaub einfach abgebrüht ;-))). Und soll ja sehr gesund sein...........die Senföle.......da bleibt man unbeabsichtigt total gesund!


Zuerst bitte ein paar Knoblauchzehen (ganz lassen, dann kann man sie hinterher leichter wieder entfernen, wenn man sie nicht mitessen möchte) pellen und eine Zwiebel und eine Stängel Zitronengras kleinschneiden. Ich habe dann vier getrocknete Chilis auseinandergebrochen und die Kerne rausgeschüttelt und alles mit ein wenig Hühnerfleisch in Erdnussöl angebrutzelt.


Vielleicht sollte ich erklären, warum ich die getrockneten Chilis in diesen verhältnismäßig rauen Massen verwendet habe. Wir haben in Thailand bei ein paar Gelegenheiten Gerichte gegessen, in denen waren bestimmt 20 Chilischoten drin, die genau wie diese hier aussahen, getrocknet und geröstet. Ich habe leider kein Foto davon .......vergessen. Als so ein Gericht das erste Mal kam, haben Herr Ü und ich uns noch ehrfürchtig angeschaut und kurz überlegt, ob wir schon mal den Krankenwagen rufen sollen.......haben uns dann aber mutig einfach mal fürs lockerflockig losessen entschieden und darauf vertraut, dass man hier Touristen doch irgendwie auch mag. ABSOLUT ERSTAUNLICHER WEISE waren die Chilis nur ein wenig scharf und schmeckten wie etwas gummimäßige Chips! Wow?!?!?! Wer hätte das gedacht!? Und die waren richtig lecker! Es war von der Konsistenz her etwas ungewohnt, aber dafür war der Geschmack umso cooler. Dummerweise hab ich dann verpennt, mal nachzufragen, was das denn genau für Dinger sind. Und die Jungs und Mädels hier in meinen Asialäden, allesamt entweder Vietnamesen , Malayen oder Japaner, konnten mir meine Frage auch nicht beantworten. Getrocknete Chilis hatten die zwar und davon habe ich dann auch verschiedene Sorten gekauft (achso! toller Verkaufstrick ;-))) hahaha), aber zumindest die gestern getesteten waren nicht die mild-knusprigen. Aber ich bleibe da am Ball. Und werde wohl noch das ein oder andere Mal eine total gesunde Senfölkur hinlegen.


Dann noch ein paar Möhrenscheiben und klein geschnittenen Staudensellerie dazu geben und weiterbraten.


In der Zwischenzeit etwa 3 Eßl braunen Zucker mit 3 Tl Wasser erhitzen, karamellisieren und dann 3 Eßl Sojasauce und 2 Eßl Fischsauce dazu geben.

 

Die Mischung über das Gemüse / Hühnchen geben.......


......und dann zwei Hände Sojabohnensprossen und ein paar kleingehackte Korianderblätter darunter mischen. Einmal gut durchrühren und sofort den Wok vom Herd nehmen!


Mit etwas gedämpftem Jasminreis und einigen Korianderblättern in einer Schüssel servieren. Der Thai würde es dann mit Gabel und/oder Löffel essen.....NICHT mit Stäbchen!


Sonntag, 24. Juni 2012

Big chewy american cookies

Bei mir wird eigentlich jeden Tag sehr extremspontan gekocht und gebacken. Anregung gibts von überall her. Welche frischen Gemüse laufen mir so über den Weg? Welcher Fisch war nicht schnell genug weg ? Was wartet schon seit Wochen darauf gekocht zu werden? Wovon träumt  (kulinarisch) Herr Ü, wovon Frau Ü?????? Oder.....






.......was wurde in der Mensa der Schule angeboten und war nach wenigen Sekunden ausverkauft. Klingt erst einmal nach plattgekochtem  Horror mit Plastikverpackung im Quadrat....ists vielleicht auch, keine Ahnung, ich habs ja nicht gesehen. Der größte Ü war jedenfalls nach der Schule derart unter Strom - ich erwähnte unlängst schon die Schokosucht - dass wir angesichts der riesenschokokeksausverkauften Mensa SOFORT zu Hause ein Plagiat nachbacken mussten. Nicht dass ich da abgeneigt wäre. Im Grundsätzlichen nicht und im Speziellen schon gar nicht. SELBSTVERSTÄNDLICH haben wir die nachgebacken ......in lecker (Unterstellung, ich weiß!)......und riesengroß! So müssen die sein! What a giant Keks! Geht mal zu Starbucks, da gibt es solche keksgewordenen Alpträume auch ! Von der Größe her für den Durchschnittsamerikaner wahrscheinlich wie für uns das Amarettinchen zum Espresso, für uns Europäer eine komplette Mahlzeit und noch mehr. So unterschiedlich kann das Leben sein.







So schnell wie der große Ü an den Maschinen war, konnte ich gar nicht schauen.......und er lernte.....nein, nicht zuerst das Mehl, zuerst das Rezept lesen! Hier ist die Butter zuerst dran! Das Rezept war irgendwo aus den Weiten des Internetzes, dummerweise hab ich vergessen woher.....klick und weg, sag ich nur.........zum Glück hatte ich mir die Zutaten und Mengen aufgeschrieben.







Zuerst 250 gr weiche Butter mit 100 gr braunem Zucker und 130 gr selbstgemachten Vanillezucker ( oder eben 130 gr normalen Zucker und ein Tütchen Vanillezucker) cremig rühren. Dann 2 Eier und einen halben Tl Salz dazu geben. Nun 280 gr Mehl mit einem Tl Natron (Backpulver!) vermischen und die immer löffelweise zu der Eierbuttermasse geben. Wer jetzt die Augen kniept, auf die Bilder schielt und feststellt, dass ich das ja anders herum gemacht habe.....der hat erstmal recht! Die eine Schüssel war zu klein! Wenn man es anders herum zusammenschüttet, so wie bei mir,  besteht eher die Gefahr, dass es wie wild klumpt. Ich Meisterhand habe mir aber schon in Kindertagen von meiner Tante abgeschaut, wie man das verhindert......sie machte das so ähnlich immer mit ihrem Hefeteig.....draufgiessen und dann immer nur an der Oberfläche rühren, so dass man dann ja quasi auch immer nur kleine Mengen Mehl einarbeitet. Ja ist das nicht toll? Wieder was fürs Leben gelernt. Im Ernst. Der Vollprofi machts GARANTIERT anders herum. ABER: Ich hatte keine Klumpen. Das zählt.






Nun noch 100 gr weiße und 100 gr dunkle Schokolade grob hacken und druntermischen......heute gabs bei uns mal keine Nüsse. Irgendwie hatten wir die grade mal so leid. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und für die Riesenkekse nur vier Klekse Teig aufs Blech geben. Sie laufen SEHR STARK auseinander!


 



Als Variation haben wir in die zweite Hälfte des Teiges 50 gr Kakaopulver gegeben. Abwandlungen sind in alle Richtungen möglich und man kann eigentlich nichts falsch machen.....Nüsse, alle möglichen Schokos, kleingehackte Schokoriegel sind bestimmt auch klasse (Snickers oder sowas) rein.....Smarties waren nicht so toll, die bleiben von der Farbe her nicht so schön, sie werden bräunlich. Den Ofen dann auf 200 Grad vorheizen und die Kekse etwa 15 Minuten backen, bis sie an den Rändern dunkel werden.





Damit konnten wir dann jeweils vier helle und vier dunkle Riesenkekse backen. 






Nicht wundern....die Kekse sind nicht nur knusprig, sondern insbesondere zur Mitte hin "chewy", wie der clevere Leser....und ich hab nur clevere Leser....schon der Überschrift entnommen hat.





Fantastisch! Ich hab die Kekse auch zur Schulabschlussfeier des mittleren Üs mitgebracht. Die Kids sind durch die Decke gegangen.......und einige Eltern auch......ich sags ja, die Kekse sind der Hammer.....;-))))!




Freitag, 22. Juni 2012

Hopsasa, da isser ja wieder! Und schon wieder ein Freitagstexter im Hause!

Huch, da isser ja schon wieder! Der liebe, kleine, große, sehr goldene Goldpokal! Ach fühle ich mich geehrt.....wenn das mein Ex-Deutschlehrer wüßte,......den ich damals schon mit eigenwillig irren Interpretationen diverser Klassiker der Weltliteratur zu Tränen rührte........schnüff........er (also der Pokal, nicht der Deutschlehrer) kam einfach gummibandmäßig zurückgeflitscht. Von Frau Spätlese, die ihrerseits eine Woche mit ihm glücklich war und nun erleichtert aufächzt, dass ich ihr das wertvolle Ding wieder abnehme und unter mein Kopfkissen lege. Bis nächste Woche! Wer hätte das gedacht! Und schon wieder bin ich in der einmaligen Glückslage den Wettbewerb aller Wettbewerbe bei mir auf dem Blog laut ausrufen zu dürfen! Es ist wieder soweit!

MACHT ALLE MIIIIIIIIIIITTTTTT, ES MUUUSSSS GETÄÄÄÄÄÄÄXTET WERDEN!!!!

http://lamiacucina.files.wordpress.com/2012/05/freitagsbanner_02.gif

Die Regeln sind jetzt langsam allen und nun auch mir bekannt. Mein 4. Freitagstexter an dem ich teilhaben darf! Wer sie nicht kennt, schaut einfach mal hier.

Also ran an die Tasten alle blogbesitzenden Schreiber und textet was das Zeug hält. Bitte Mehrfachkommentare! Ihr seid wirklich gut und ich lache gerne, viel, ausgiebig und haltlos! Kommentare können bis nächsten Dienstag, 26.6.2012  23.59 Uhr abgegeben werden und finden Berücksichtigung bei der Wahl zum neuen Mister oder Misses Goldpokal. Siegerehrung dann in diesem Virtuellblättchen am Mittwoch den 27.6.2012.

Aufauf  all ihr angehenden Literaturpreisgewinner, hier ist euer Bild!

Quelle: eigenes Archiv

Und wer sich mal informieren will, was bisher schon so alles in den vorangegangenen Freitagstextern an wunderbaren Bilduntertitel produziert wurde schaut einmal hier.

Allerliebsten Dank nochmal an Frau Spätlese und ein festes Händeschütteln und Schulterklopfen nach rechts und links zu meinen Mitgewinnern Mechantroniker und textundblog!

Donnerstag, 21. Juni 2012

Spinatrisotto und schon wieder Steinbeißer!

Ich langweile meinen Fischhändler schon langsam, so häufig, wie wir in letzter Zeit Steinbeißer gekauft haben, als gäbs keine anderen leckeren Fische Er guckt mich nur noch gequält aus dem Augenwinkel an.... ;-(.....wähnte er sich nach meinem Rochenflügelkauf auf der spannenden Seite des Fischeinkaufs auf dem Großmarkt. Steinbeißer schmeckt aber den Jungs und uns allen so gut! Also, gnadenlos..........heute wieder Steinbeißer.....diesmal mit Sesamkruste und Babyspinatrisotto! Und!...... keine Sorge!, die anderen Fischchen kommen auch noch garantiert in meine Pfanne.....schwimmt schon mal um euer Leben!


Zuerst kocht ihr einen Risotto. Dazu eine Zwiebel kleinschneiden und in ein wenig Öl anschwitzen. Dann etwa ein Glas Risottoreis dazugeben und kurz mitbraten.


Ich habe dann zwei Hände Babyspinat dazu gegeben in der Hoffnung, de Risotto werde beim Kochen grün......wurde er aber nicht......muss man warscheinlich pürieren......aber war auch nicht so schlimm.....den Rest des Spinats habe ich erst ganz zum Schluss dazugegeben, dann bleiben die Vitamieeenschen besser erhalten! Also! Wers grün will, püriert einen Teil des Spinats,  ruhig roh,  im Häcksler und kocht ihn so dann mit.



Den Risotto dann mit einem Glas Weißwein und 3-4 Gläsern guter Brühe, immer  in Portionen, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat!, aufgießen und leise köcheln lassen. Wer genauere Mengenangaben für das grds. Kochen eines Risottos braucht, schaut einfach mal hier.


Den Steinbeißer abspülen, trocken tupfen,  in einer Mischung aus Mehl und Sesam wälzen und in einer nicht zu heißen Pfanne knusprig anbraten. Pfeffern und salzen! Irgendwie hatte ich Probleme mit der gleichmäßigen Verteilung der Sesamkörner....;-S......ach.....


.....aber Wurscht.....das hat geschmäääääääckt!


Angeröstete Sesamkörner über den Teller rieseln lassen!

Dienstag, 19. Juni 2012

Kinder-Frühlings-Pastasotto

Zumindest 2 meiner Kinder lieben Spargel, Erbsen und dicke Bohnen. Das ist doch schon mal was. Und Nudeln sind auch immer gut. Und Risotto auch. Na dann. Machen wir doch einfach mal alles.Nur für die Kids. Genau nach Wunsch gekocht! Und ganz auf die Schnelle, ohne großes Einkaufen! 


Wie beim Risotto auch, zuerst eine klein geschnittene Zwiebel  anschwitzen


Dann die dicken Bohnen und Erbsen dazu geben, meine waren leider nur TK. Ich sagte ja ohne Einkaufen und es musste schnell gehen!


Dann die Nudelmenge der Wahl, kleine Nudeln finde ich da am besten, dazugeben........


und heiße Brühe angießen, nur soviel, dass die Nudel GERADE bedeckt sind. Wenn ihr zuviel Flüssigkeit dran gebt, werden die Nudeln matschig, gebt ihr zu wenig dran, so dass sie nicht richtig bedeckt sind, werden sie nicht gar! In der Erwachsenenvariante, kann man auch noch ein kleines Glas Weißwein dazu geben. Den kleinen Spargel nicht vergessen.

 

Nach 2 Minuten dann geriebenen Parmesan unterrühren, wieviel ist immer Geschmackssache!....


.....und pingelig drauf achten, dass die Nudeln al dente bleiben und nicht matschig kochen. Mir ist das immer extrem wichtig, denn das geht ganz schnell! Die Garzeit ist nicht zu vergleichen mit der eines Risottos! Eventuell noch salzen und pfeffern.


Für unsere bekennenden Schinkenwürfelliebhaber gabs selbige dann noch knusprig angeröstet zum drüberrieseln.
Yummiyummi, einfach, schnell und lecker! Perfekt!


Sonntag, 17. Juni 2012

Minifrikadellen mit Pinienkernen

Im Rahmen des Fortuna Düsseldorf Glorifizierungsmenüs von vorvorvornochweitervorgestern brauchte ich ein paar Frikadellchen. Wenn schon Kartoffelsalat mit Majo, dann auch ein paar ordentliche Frikas dazu, gelle? Es sind aber gar keine echten Frikadellen geworden, eher Fleischbällchen, denn ich kann Brot in Frikadellen nicht leiden. Es pappt dann zwar alles besser, ich finde aber es schmeckt blöd.......und auseinandergefallen sind meine Fleischbällchen auch noch nie. Meine "Frikadellen" sind immer ohne Brot und Ei.......und schmecken mir viel besser. Heute habe ich sie für alle Großen mal mit Pinienkernen, Paprika, Petersilie und Feta gemacht. Die Jungs wollten sie pur ohne alles (also natürlich mit Zwiebel). Man schaue unten rechts und links. Alle waren Hmmmmm!


Zuerst eine große, kleingeschnittene Zwiebel anbraten, sie wird dann milder im Geschmack und zum Hackfleich  (halb/halb, etwa 500 gr) geben.


Dann habe ich eine Paprika entkernt und einfach in den Häcksler geschmissen.


Die Paprika dann zusammen mit  ein paar gerösteten Pinienkernen, gehackter Petersilie und etwa 100 gr Feta zur Zwiebelhackmischung geben. Alles salzen, pfeffern und wer mag gibt noch etwas Chili oder Sambal olek dazu. Den Fleischteig zu kleinen Bällchen formen und in der Pfanne mit Öl anbraten!

 

Ich glaub ich mach jetzt öfter mal Fortuna Buffets. Zumindest wenn das in der 1. Liga gut klappt, sonst muss ich wohl eher Taschentücher und Baldrian verteilen. Aber der Fortuna-Fan an sich und insbesondere die hier  im Hause ansässigen sind im Konkreten und Speziellen ja Leid gewöhnt und haben über die Jahre Nerven wie Drahtseile entwickelt. Da wird sich schon das ein oder andere Buffet ergeben ;-)))! Ich bin da ja absolut guter Dinge.


Freitag, 15. Juni 2012

Beeren Triffle mit Cantuccini

Ich  brauchte die Tage ein schönes Dessert, denn Herr Ü veranstaltete eine Party. Es sollte etwas frisches, sommerliches sein, am besten mit vielen frischen Beeren, denn es war ja sehr heiß.....ach ja und bitte nicht zuviel Arbeit, denn nichts ist blöder, als sich bei der Vorbereitung einer Party kräftetechnisch total zu verausgaben, um dann am Abend neben den Gästen dicke Augen zu haben und im Stehen einzuschlafen. So kam ich auf die grandiose Idee ein leicht italienisch angehauchtes Triffle zu machen.



Was braucht man???
Gemischte Beeren, Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Blaubeeren........was der Wald und Garten gerade so hergibt. Und eine Zitrone!


Dann braucht man auch noch ein, zwei Tüten Cantuccini, ihr wisst, diese harten italienischen Mandelkekse. Zu denen müsst ihr dann mal recht brutal sein und sie in kleine Stücke hauen. Am einfachsten geht das, wenn ihr die Tüte gar nicht erst aufmacht, ein kleines Loch hineinstecht, die Luft aus der Tüte drückt und die Kekse dann in der geschlossenen Tüte mit dem Nudelholz verhaut. Man spürt von außen, wann sie klein genug sind. Ihr müßt sie nicht zu Mehl hauen ;-))!!!!

 

Nun müsst ihr eine Creme aus Mascapone und Quark im Verhältnis 3 zu 2 her. Wieviel ihr genau benötigt, hängt von euerer benötigten Gesamtmenge ab. Der Mischung dann die abgeribene Schale einer Zitrone und selbstgemachten Vanillezucker beigeben und alles gut vermischen .Ihr müsst einfach abschmecken, wie süß oder sauer oder beides ihr es wollt.


Ja und dann gibt man alles ganz einfach nacheinander in ein hohes Glas. Zuerst das Obst, dann die zerkleinerten Cantuccini (wer mag, beträufelt sie noch mit ein wenig Amaretto) und zuletzt die Creme. Und wieder von vorne. Als Abschluss etwas von den gemischten Beeren auf die Creme geben.



Es sollte dann idealerweise so aussehenwie oben.
 Und hoppla! Das geht ja auch mit Mango und Erdbeere! Ich habe ein paar Tage später nochmal eine Miniversion ausprobiert mit Mango und Erdbeere im Weckglas. Toll als Einzelportion!