Dienstag, 28. Februar 2012

Gespenster-Geburtstag Spiele

Wir hatten wie schon angekündigt eine Grusel-Gespensterparty. Und sie wurde wahrhaft speziell. Ein bißchen Sorge hatte ich schon, ob ich die Kinder nicht mit Gruseligkeit überfordere, denn Herr Ü und meine Wenigkeit hatten sich ordentlich ins Zeug gelegt, was den Aufbau einer Gruftatmosphäre anging. Zunächst einmal war am hellichten Tag bei uns alles dunkel!, achwas!, stockfinster, mit Silberfolie zugeklebt ;-))))! Das ist natürlich fast klar, sorgete aber (verständlicherweise) bei einigen Kindern doch schon allein für leichtes Unbehagen. Herr Ü hatte dann zur musikalischen Untermalung noch ein ganzes Album mit Horrorfilmmusik heruntergeladen, was leise im Hintergrund gruftete (.......und auch mich nicht ganz kalt ließ ;-))). Wahrhaft gemütserhellend wirkten da ja schon fast die Leuchtbecher, die ich bei Woolworth gefunden hatte........ach und irgendwie haben wir viel gelacht ;-DDDD.....es war so schräg......da haben die Kids schon gemerkt, dass jetzt nix Schockiges passiert.




Durch die Leuchtbecher konnte man die Spinnen, Skelette, die Glotzergrütze und das Gruselgrab erst richtig sehen. Ich habe noch nie so einen ruhigen Start einer Kinderparty erlebt......hihi.....die Kids waren ob dieser seltsamen Eingangsstimmung sehr verwirrt, was denn da so kommen würde. Das sollte aber nicht so bleiben, zum Schluss waren alle (wie immer) vollkommen aufgedreht und kein bisschen schüchtern. Echte Geister eben.

Zunächst ging es um den Erwerb eines Geisterdiploms. So etwas finde ich immer nett, weil die Kinder eine fotografische Erinerung an den Geburtstag mit nach Hause nehmen können.




Dazu hatte ich ein paar klassische Fühlkisten mit Moosgummieingriffslöchern gebastelt und im Keller gruselig aufgebaut. Inhalt waren eine Gummikakerlake, Erdbeeren, Heftzwecken, Trauben, ein Stofftier, kalte Spagetti, Slimy, ein mit warmem Wasser gefüllter Gummihandschuh, Cola-Zucker-Spagetti und Smarties. Am Schockierensten fanden fast alle die echten Spagetti ;-))))!!! Und alle mussten lachen, als sie sich angucken durften, was in den Kisten war und wie harmlos das war!





Parallel zu meiner Einzelgruselfühlprüfung (damit auch jeder richtig raten kann und nicht einer kreischt "Ich waaaaaaiiiiiiiissssss wasses iiiiiiiiiiissssss.........." und alle anderen gucken in die Röhre) veranstaltete Herr Ü eine Etage über mir das berüchtigte  Wurmausgraben. Dazu braucht man eine Schüssel mit Mehl und ein paar Gummibärchen, bei uns waren es kleine Gummibärchenwürmer. Jeweils einzeln muss dann jedes Kind einen Wurm aus dem Mehl fischen.......ohne die Hände zu benutzen.....ihhhhhh.....das gibt super Fotos! Klasse fürs Diplom! Der einzige Haken an der Sache war, dass viele schon kalkweiss geschminkt kamen, dass das Mehl gar nicht mehr so heftig auffiel (s.o.).

Da ich doch recht lange mit den Kindern im Keller bei den Gruselkisten brauchte, wurden oben dann noch Monster gemalt. Das macht man entweder klassisch, einer malt den Kopf, knickt das Papier um, so dass man den Halsansatz noch sieht und gibt an den nächsten weiter, der dann den Oberkörper malt, umknickt, der Nächste malt die Beine, der letzte die Schuhe oder Füße.......






........ODER man gibt jedem ein Papier und einen Stift und lässt die Kinder in absoluter Dunkelheit (!) ein Monster nach einer selbst ausgedachten Beschreibung malen:

" Die Gespensterpolizei hat mich gebeten, bei der Suche nach einem flüchtigen Geist zu helfen! Er hat den Schatz von Schloss Gruselgrau gestohlen und befindet sich auf der Flucht. Da den Geist niemend außer mir aber bisher gesehen hat haben sie mich gebeten, ein Fahndungsbild herzustellen, damit er leichter gefunden werden kann. Malt was ich beschreibe!  Also:

Er war ein männlicher Geist mit einem viereckigen Kopf und großen runden Ohren. Seine Augen waren groß und böse und aus seinem Mund ragten spitze lange Zähne. Die Haare waren lang und fies und auf dem Kopf trug er einen alten Hut. Sein Körper............blablabla".

Denkt euch eben was Gruseliges aus und habt immer im Hinterkopf, ob die Kinder das auch so im Dunkeln umsetzen können. Auf abwaschbare Stifte achten, denn im Dunkeln trifft man schon mal nicht die richtige Stelle. Das werden manchmal absolut super Bilder!!!

Danach starteten die Spiele im Dunkeln und es wurde Mein Schatz! gespielt. Man braucht einen großen Raum und setzt ein mit einer Taschenlampe bewaffnetes Kind in die Mitte und legt 5 oder mehr Schatzsteine (oder man nimmt Gummibärchen) um es herum. Alle anderen Kinder müssen in die äußersten Ecken des Raumes. Dann wird das Licht ausgemacht und die Diebe müssen versuchen dem Schatzhüter die Steine  zu klauen. Sobald der Schatzhüter im Dunkeln etwas hört, sagt er STOPP und leuchtet mit der Taschenlampe in Richtung des Geräusches und schickt das jeweils getroffene Kind zurück in die Ecke. Gespielt wird bis alle Schatzsteine gestohlen wurden.





Beim tickenden Wecker müssen die Kinder in einem vollkommen dunklen Raum einen tickenden Wecker finden. Vorher keine laute Musik hören!!!! ;-))))




Dann wurde Nachts im Museum gespielt. Ein Kind geht mit einer Taschenlampe vor die Türe. Alle anderen sind die Statuen und wählen eine bestimmte Position/Haltung oder machen ein komisches Gesicht. Dann kommt der Museumswächter wieder herein, betrachtet die Statuen mit der Taschenlampe und muss auf irgendeine Weise die Figuren zum Lachen oder in Bewegung bringen, natürlich OHNE sie zu berühren! Wer als Letzter noch steht und nicht gelacht oder sich bewegt hat, hat gewonnen und ist neuer Museumswächter.

Witzig  war auch Silberlocken klauen, ein Spiel, bei dem jeder ein langes Stück Silberfolie in den Nacken gesteckt bekommt und man im Dunklen soviele Locken wie möglich bei den anderen klauen muß, natürlich ohne die eigene selbst gestohlen zu bekommen! Gewonnen hat, wer die meisten ergattert und wenn möglich auch noch seine eigene hat, d.h., am Schlausten ist es nicht wild rumzurempeln, sondern sich leise anzuschleichen und ganz langsam und vorsichtig die Locke aus dem Nacken zu ziehen. Ein wichtiger Hinweis zu Beginn des Spieles!



Der magische Stein ist ein Spiel ähnlich wie Flaschendrehen. Die Kinder sitzen alle im Dunklen im Kreis und ein Kind erhält einen Gruselstein, den es still und leise einem anderen Kind im Dunkeln unterschummeln muss. Merkt das andere Kind das, kann es den Stein wieder an jemand anderen weiterschummeln.......solange bis der Spielleiter, also ICH! ;-)), das Licht anknipst. Das Kind, dass dann den Stein hat, muss dann eine zuvor mit den Kindern festgelegte Aufgabe erfüllen: Auf einem Bein um die Gruppe hüpfen, grüne Götterspeise mit Gruselaugen essen, ein Lied singen......was auch immer.

Als entspannten Abschluss bietet sich eine Kinderdisco im Dunkeln an . Das ist dann die Phase, in der Muttern schon mal die Friteuse anschmeisst und die obligatorischen Chicken Nuggets mit Pommes frittiert. Ja und dann ists wieder einmal für ein Jahr geschafft ;-DDDD!!!!

Der Spruch des Tages, der mich ultimativ zum Lachkoller hinriss, war ein Ausspruch meines Großen, als er ein Kind aufforderte einem anderen ein Gummibärchenauge aus der Verpackung zu pellen:
"Joooonaaaaassss, machste der Anais eben mal ein Auge auf!!!???"

Ein schöner Satz ;-)))!!!

Sonntag, 26. Februar 2012

Risotto mit Trüffelhuhn und gebratenen Champinions

Ich hatte noch Reste des kürzlich verbloggten Trüffelhuhns übrig, die sich perfekt für ein schnelles Mittagessen für die kids anboten......im Risotto verwurstet quasi.Auch wenn der Trüffel nicht so der Hammer war, dem Huhn hat er zumindest nicht geschadet! Champinions wurden gewünscht!


Den Risotto wie immer ganz klassisch zubereiten. Wer nicht mehr weiß wie das geht, schaut nochmal hier oder hier.

Zwiebeln in gesalzener Butter anbraten...


...das Huhn in kleine Stücke zerpflücken......


......dann den Reis zu den Zwiebeln geben und ein wenig mitbraten.


Parallel dazu die Pilze säubern, klein schneiden und anbraten.


Brühe und Wein angießen, den Reis ausquellen lassen und kurz vor Ende der Garzeit noch etwas Parmesan und das Huhn dazu geben.


Den Reis mit den Pilzen garnieren und los kanns gehen!


Freitag, 24. Februar 2012

Cake Pops! Grusel-Gespenster-Geburtstags"kuchen"

 Kleini wurde schon wieder ein Jahr älter und ist langsam wirklich kein Kleini mehr. Paasend zur fortschreitenden Mannwerdung veranstalteten wir den schon erwähnten Gespenstergeburtstag. Nur was für Große und Kids mit Nerven wie Stahlseile!   ; -))))

Anläßlich gabs keinen Kuchen sondern Cake Pops. Ich habe bei den letzten Kindergeburtstagen festgestellt, dass die Kinder nicht so Kuchen essen wie man sich das so denkt......die meisten mümmeln an so einem Stück ewig rum (egal wies schmeckt), die sind einfach zu abgelenkt und aufgeregt, da steht der Hunger hinten an. Deshalb war meine Idee vom diesjährigen "Kuchen" von kleinen, witzigen Häppchen, eben Cake Pops, angeregt. Passend zum Partythema als Totenköpfe auf Graf D´s Grab angerichtet. Hihi.....gewöhnungsbedürftig aber witzig!


Wer bisher dachte," Man, was die sich für nen Stress antut mit irgendwelchen Kuchenlutschern!", der hat noch nicht bei Klitzeklein und vor allem auch Bakerella geschaut. Da bin ich ja harmlos gegen und muss mich ja fast für meine grobschlächtige Back- und Bauweise entschuldigen. Zu meiner Rechtfertigung vor Bakerella und Klitzeklein vielleicht dieser kleine Versuch: Ihr habt doch bestimmt nicht solche rauen Mengen machen müssen wie ich( Ha! das waren natürlich mehr als auf dem Foto! )?????? OOOOOder??????

Zunächst die Bauanleitung für die Totenkopf Cake Pops:

Als Basisrezept für den Teig geht ihr einfach mal

hier

schauen, ich habe ja Cake Pops schon einmal hier auf dem Blog vorgestellt und das Rezept ist meiner Ansicht nach optimal. Ich finde es sympatischer, den Kuchenteig mit Mascapone und Cremefraiche zu vermengen, als mit Butter und Puderzucker wie Klitzeklein und Bakerella es tun......ist aber wie immer Geschmackssache!


Ich hatte diese traumhaft passenden Förmchen und konnte mit ihrer Hilfe wirklich witzige Totenköpfe herstellen. Mit den gekreuzten Knochen ging es nicht, die waren zu dünn zum aufpieksen.


 Und auch diesmal  habe ich wieder viel gelernt. Mit weißer Schokolade und filigranen Formen geht das nicht! Seht hier, das Gesicht ist ja fast ganz weg und kaum noch zu erkennen. Weiße Schokolade ist einfach zu dickflüssig, auch wenn ich die persönlich lieber um die dunklen Cake Pops mag.




Also mußte eben die dunkle Schokolade her, mit der ging es besser.



So ganz konnte ich das dann aber doch nicht mit der weißen Schoki lassen und hab den Untoten ein paar Mützen verpasst, ungruselig mit bunten, lustigen Perlchen verziert. Die passenden bunten Augen gabs auch noch und da war ich schon mit meinen Verzierkünsten am Ende.


Jetzt musste noch irgendeine Halterung für die Geisterköpfe her, denn die zur Seite gekippten Weihnachtswindlichter waren zwar zum trocknen in der Küche okay, auf dem Geburtstagstisch aber nicht so chic.

Mir kam dann folgende Idee: Eine Apfelkiste mit einer kleineren Hasenfutterpackung bekleben, grau anmalen (Acryl! Deckte super!) und von der Unterseite diese Blumendingsda....diese Steckklötze...dieses styroporfastähnliche Zeugs....na halt dieses Blumengesteckzeugs.....ach ihr wisst schon....schaut halt....also die Dinger eben von unten dagegen kleben.


Aus einem kleineren Stückchen des Blumengedingsdas einen schiefen Grabstein "schnitzen", aufkleben und anmalen.


Ebenso ein paar Steine außen ums Garb legen und anmalen.


Gert! Ja ich weiß du kannst das filigraner.....immer wenn ich das Modellbaugrün vom Großen raushole muss ich daran denken! Also nett mit Modellbaurasen beflocken, vorher noch ein bisschen mit modderigen Farbtönen braun, grau, dunkelgrün, weiß, schwarz, etwas Tiefe in die einzelnen Elemente bringen, einen Gruftdeckel aufmalen nicht vergessen und den Grabstein beschriften.....hier Graf D.....hört sich an wie ein Rapper ;-))) irgendwie gar nicht gruselig ;-)))).


Dann noch ein Stückchen Gummipflanze am Grab anbringen, ein paar Minispinnen drauf setzten und vielleicht noch hier und da ein Steinchen........


Jaaaaaaa, so siehts dann aus....hihi, ich fands sehr witzig.


Zum Schluß dann noch ein Sklett auf den Gruftdeckel legen, Löcher rundherum in den Karton pieksen und die Geister-Cake Pops reinstecken.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Getrüffeltes Maishähnchen mit Trüffelrisotto

Heute berichte ich mal von einer großen Lernschleife, die ich vor ein paar Tagen geflogen bin. Ich sags geraderaus.....Trüffelexperten sind die anderen, da aber momentan auf allen Foodblogs dieser Welt mit Trüffeln gekocht wird, hatte ich das Gefühl, ich müsste mich noch einmal daran erinnern wie das so schmeckte. Lange ists her, dass ich Trüffel aß.......damals bei Tante L, die immer alles was gut und teuer auf dem Teller hatte und meine Geschwister und mich oft zu Tränen rührte......."Ich will die Tiere nicht essen....buhuhuhuhu.....!".....das war meine Schwester beim Shrimpssalat (könnte mir nie! passieren, sie ißt sie aber heute auch mit Begeisterung.....hätte sie damals nicht probiert?!.......das ist ja meine Theorie.....wer nicht probiert, verliert!). Also bei Tante L gabs auch manchmal Trüffel und ich fand die damals doof. Aber wer weiß, wie ich die heutzutage finde? Siehe Schwester und Shrimps!?! Also bin ich los Trüffel kaufen!


Angesichts der Preise, die mir zwar bekannt waren, aber für einen harmloses Probiergericht doch zu hoch erschienen, entschied ich mich für einen preislich sehr durchschnittlichen Tuber indicum......Chinaware!!! Ich realisierte das aufkommende Problem schon beim Kauf, ließ mich aber trotzdem nicht davon abbringen und kaufte noch zwei wirklich wunderbare Maishähnchen dazu, zwecks Herstellung eines getrüffelten Grillhähnchens.

Zuhause setzte ich mich dann schnell an den PC und lernte bei Trüffel Knapp und der Trüffelmanufaktur (hier kann man auch online bestellen!) einiges über Trüffel. Das hätte ich besser mal vorher gemacht, denn mir schwahnte schon......

Egal! Mutig weiterkochen, dachte ich, öffnete die Packung und war irgendwie nicht begeistert. Aber ach....weitermachen und das Hühnchen trüffeln. Dazu hobelte ich dünne Scheiben Trüffel.....


....lockerte die Haut der Maishähnchen (Hände mit Öl, Salz und Pfeffer einschmieren, das rutscht besser und man würzt gleichzeitig!)....


......und steckte die Trüffelscheiben unter die Haut.


Die Hähnchen waren wirklich super......und der Trüffel.......ach das wird schon, sagte ich mir!


Gegrillt (Ofen 180 Grad, etwa 1 Stunde) sahen die Hühner noch besser aus! Und - ehrlich! - es roch auch gut!


Dazu habe ich einen harmlosen Risotto  ohne irgendwelche Gemüse und ohne Parmesan aber mit etwas creme fraiche und einigen Trüffelbrisuren zubereitet. Das Hühnchen dann tranchieren und auf dem Teller mit dem Risotto und ein paar Trüffelscheiben anrichten......soweit die Technik und das Rezept.

Ich fand die Trüffel nicht lecker, irgendwie chemisch, vielleicht sind die irgendwie behandelt gewesen. Das Trüffelöl konnte es auch nicht herausreißen und vor allen Dingen stimmte der Geschmack und Geruch nicht mit meiner Tante L Erinnerung überein. Also! Laßt das bloß sein mit den Tuber indicum, die sind nix, höchstens zum druntermischen unter Perigord-Trüffel, wenn man sparen muss...........Ich werde dann wohl nächstes Mal einen Perigord- oder Alba Trüffel besorgen, denn ich will unbedingt wissen, wie ich den wahren Trüffelgeschmack "im Alter" ........;-))))......so finde.

Montag, 20. Februar 2012

Hexen und Zauberer Geburtstagseinladungen

Heute berichte ich über eine gute Idee meiner allerliebsten Freundin Olivia. Ihre Tochte und mein Jüngster sind noch nicht einmal 24 Stunden auseinander geboren, was unsere Wege auf interessante Weise in einem schauderhaften Rückbildungskurs zusammenführte. Wir waren damals eigentlich viel zu spät mit dem Kurs dran und hatten wohl den Kopf mit anderen Sachen voll gehabt nach der Geburt der Kids.......... die ganzen Supermuttis a´la H.Klum waren da schon wieder voll elastisch und liefen ihre ersten Shows.........wir eben nicht, dafür aber sehr durchentspannt und waren uns dadurch direkt supersympatisch. Dazu kam, dass unsere Kids schon in diesem zarten Alter immer Händchen hielten....... ;-))) schnüff....wie rührig! Es scheint eine unergründliche Verbindung zwischen den beiden zu bestehen, die sich zum Beispiel auch darin zeigt, dass die beiden in getrennt voneinander stattfinden Kinderstadtläufen bis auf die 10tel Sekunde die gleiche Zeit bei natürlich gleicher Strecke laufen. Aber ich schweife ab..........

Als Olivias Tochter also entsprechend dem vorstehend Gesagten AUCH zum Geburtstag einlud, erhielt mein Jüngster folgende Einladung zur Hexen- und Zaubererparty. 


Ein kleiner Hexenbesen mit ein paar Spinnweben und Minispinne umwickelt mit einem Pfeifenreiniger, der den Einladungstext hält.

 

 Und hier der Text.....mannomann hat die gedichtet ;-))) !.........und beim Anbrennen des Papieres sich wohl ordentlich die Finger verbrannt. Man merke: Starker Wind und große Flamme sind fingerunfreundliche Begleitumstände.



Mäusedreck und Spinnenbein,
zur Hexen-und Zaubererrunde lad ich ein.

Kommt nur all von nah und fern,
für Speis und Trank da sorg ich gern.

Drachenblut und Krötensaft
wecken eure Schaffenskraft.

Zu Bandwürmern, das ist ganz fein,
gibt´s Sud von rotem Schneckenschleim
mit fein gehackten Rattentieren:
Oh ja, die müßt ihr mal probieren!

Bei Spiel und Tanz da könnt ihr zeigen,
Wie wild es kleine Magier treiben.

Am 4. Februar ist es soweit:
Erscheint bei mir im magischen Kleid!

Wenn die Turmuhr dreimal schlägt,
steigt ab von eurem Fluggerät
vor der XY-Straße 24,
denn sonst wird der Kuchen ranzig!

Das Fest wird dauern bis 6 oder 7,
wenn ihr dann abgeholt von euren Lieben.

Sag mir schnell, ob ihr bereit,
zu dieser magischen Feierlichkeit!

Samstag, 18. Februar 2012

Gespenster Schokoküsse

Als ich letztens Sonntagsmorgens früh um 7 in meinem Bett lag und alle anderen noch seelig schliefen (nachdem MAN in der Nacht zuvor jene literarisch und kulturell extrem wertvolle Sendung schaute, die arme Mitmenschen in weit entfernten Waldgebieten beim Runterwürgen von von Ekelfood und Sich-begießen-lassen mit lebender kleinteiliger Biomasse zeigt), hatte ich eine suuuuper Idee für den Gespenstergeburtstag des Jüngsten! Die besten Ideen habe ich wirklich immer im Bett, manchmal wache ich sogar deswegen nachts auf.....das ist kein Witz!

Da es ja eine Gespensterparty wurde, brauchte ich ja ein paar Gespenster und Kleini hatte sich zufälligerweise Neger.......äh.....politisch korrekt heißt das Schokoküsse gewünscht. Es ringelte laut in meinem Gehirn......ja klar!, die sehen ja eigentlich auch schon so halb aus wie Gespenster.....nur das Gesicht fehlt! Aber da hatte ich eine heiße Idee!


Wasser kochen, Schaschlikmetallspieße rein und sich selbige erwärmen lassen. Den heißen Spieß dann an den Negerkuss halten ...............


........und die Schokolade zum Gesicht wegschmelzen.

Mal leicht irre......


....mal böse......


......und hier ein weiblicher Geist.


Ein übel gelauntes Gespenst......


......und hier die ganze Grusel-Mannschaft wartend auf die Geburtstagsparty im Karton.


It´s so easy!

Donnerstag, 16. Februar 2012

Würzkartoffeln mit Blumenkohl

Heute nun die 2. Zubereitungsart für harmlose Kartoffeln und noch harmloseren Blumenkohl, heute mal aufregend indisch. Ich würde dieses Gericht höflicherweise nur Freitags essen und bitte nicht vor einem geplanten Zahnarztbesuch......es sind Unmengen gerösteten Knoblauchs darin! Seht her, da riechts schon fast aus dem Foto, oder???


Mit dem Blumenkohl wie vorgestern verfahren, also säubern und in kleine Röschen zerteilt auf ein Backblech geben, salzen pfeffern und mit ......diesmal Sesamöl!.......beträufeln! Bei 200 Grad etwa eine halbe Stunde in den Ofen geben!


Wer einen Wok hat, kramt den jetzt raus, Bratpfanne geht aber auch. EInen schuß Sesamöl hineingeben und in kleine Spalten geschnittene Knoblauchzehen ( 6-8 Stück, JA ;-)))))) darin anrösten....ich wurde abgelenkt! Fast wären sie hin gewesen! 2/3tel der knusprigen Knoblauchspalten dann auf einem Krepppapier abtropfen lassen und zur Seite stellen.


Der Rest des Knoblauchs wird dann zusammen mit

1 TL gemahlenem Kümmel
1 TL gemahlenem Koriander
1 Msp Kurkuma und
Chili nach Geschmack und Schärfewunsch

weitergeröstet. Der Blumenkohl sollte jetzt fertig sein!


Den Blumenkohl zu der Gewürzmischung geben und gut durchschwenken.


Dann die vorgekochten und in Würfel geschnittenen Kartoffeln dazugeben und alles noch eine Weile braten lassen.
Zum Servieren noch etwas frischen Koriander darüber geben.....irgendwie hatte ich zuwenig ;-(....und die angerösteten Knoblauchsticks dazugeben! Herrlich würzig!!!