Dienstag, 29. November 2011

Cashew-Toffee-Weihnachtskekse

Es ist bei uns jetzt langsam ordentlich am Vorweihnachten. Die ersten Weihnachtskekse werden gebacken, der Weihnachtskranz steht, der Adventskalender hängt......


Am Wochende war nun das erste tarditionsgemäße Weihnachtskekse backen mit Freunden angesagt. Meine Wenigkeit wollte mal wieder was Neues und ...... gebacken habe ich was Uuuuuraltes. Als ich vor 20 Jahren mal irgendwann eifriger Leser der Brigitte war, habe ich die Weihnachtskeksbeilagen ebenso eifrig gesammelt und habe sie doch tatsächlich bis heute aufbewahrt. In einem dieser Heftchen gabs diese Cashew-Toffees. Ich weiß noch, dass ich die vor 20 Jahren kompliziert fand. Komisch. Einfacher gehts eigentlich kaum.

Zunächst den Teig herstellen:

200 gr Mehl
150 gr Butter
80 gr braunen Zucker
1 Ei
1 Tl Vanilleextrakt oder 1 Messerspitze gemahlene Vanille

 Jajaja, brauner Zucker muß in den Teig. Ich hatte gepennt und mich mal wieder verquatscht. Hier ist jetzt weißer Zucker drin....tsss!


Jetzt ein Auflaufform zücken und mit Backpapier auslegen. Den Teig darauf wie für einen Riesenkeks ausbreiten und bei 180 Grad ca.20 - 25 Minuten backen.


Eine Dose (200 gr) gesalzene Cashewkerne klein hacken.


Dann

25 gr Butter
45 gr braunen Zucker
1 Tl Vanilleextrakt oder 1 Messerspitze gemahlene Vanille und
400 ml süße Kondensmilch (steht im Supermarkt bei der Kondensmilch und heißt "Milchmädchen")

in eine Topf geben und aufkochen. Vorsicht, immer gut rühren, das brennt schnell an. Man sieht dann schnell, dass die Masse eindickt. Das ist wichtig!


Jetzt die gehackten Cashews dazu geben....irgendwie sieht das noch nicht lecker aus......oder????


Die Masse dann gleichmäßig auf dem Riesenkeks verteilen und alles noch einmal ca. 15 Minuten bei gleicher Temperatur weiterbacken.


Der Riesenkeks muß völlig erkaltet sein, erst dann kann man ihn gut schneiden. Ich habe Dreiecke geschnitten.....hm....alles andere geht natürlich auch....


Sonntag, 27. November 2011

Versteck-Adventskalender.....was ist das denn???

Jajajajajahahaha, was ist denn ein Versteck-Adventskalender??? Ein Adventskalender gegen neugierige Nasen und für geheimnisbewußte Mütter. Ich kam auf die Idee, weil mich das alljährliche Dauerbefummeln der Geschenkchen am Adventskalender irgendwie störte........da ist doch dann total schnell die Luft raus aus dem Kalender, wenn man nach kurzer Zeit schon weiß, was drin ist (wenn man denn richtig rät!). Insbesondere für kleine Brüder ist das doof, wenn die Großen entgegen allen Ansagen einem die Spannung versauen. Dieses Jahr war ich in der Hinsicht ein absoluter Spielverderber....für die Großen. Die Idee: Ein Kalender, an dem nur Zettel mit Schatzkarten hängen. Entweder ein Text, je nach Alter mal schwieriger mal leichter, Bilderrätsel, echte Schatzkarten des Hauses......eben sowas. Jetzt sollte man meinen, die Kids hätten meine Botschaft verstanden....in der Spannung liegt der Spaß.....aber nein! Der Mittlere guckte mich listig an und meinte, die Mühe wäre doch vergebens, wenn er nur lange genug suchen würde, würde er die Geschenke doch eh alle vorher finden. HA! Glaubst du!

Das jeweils am nächsten Tag folgende Geschenk wird erst am Abend vorher versteckt! Alle anderen bleiben unter Verschluß! Wer zuletzt lacht....hähähähä! ;-)))

Hier die optische Gestaltung  des Versteck-Kalenders. Relativ unspektakulär und unter Verwendung vieler Dekodinge aus dem letzten Jahr.


Der Ast ist von Kinderhand aus dem Wald entführt. Da sind die gefühlten 1000 Milliarden Stöcke bei uns in der Garage auch mal für was gut. Aufgehängt habe ich den Ast an zwei Gliederketten aus dem Baumarkt. Damit der Ast auch nicht aus den Ketten rutscht hab ich zwei kleine Nägelchen in die Enden geschlagen und die Kette damit quasi aufgepiekst.


Der Rest ist easy. Lichterkette drumwickeln, Beeren, Pilze, Sterne, Zuckerstangen und was man sonst noch so hat und mag dranfummeln.



An langen goldenen Schnüren hängen Holzwäscheklammern mit Glitzernummern....die sind noch vom letzten Adventskalender, da kommen die Schatzkarten dran.


Und hier ein paar Beispiele  meiner hochpoetischen  ;-( Verstecktgedichte. Nennt mich Goethe!

Oben auf dem Kleiderschrank
Wenn du glaubst, du findest mich,
dann sei gewiss, ich ärgere dich.
Ganz weit oben bin ich versteckt,
dann werde ich auch nicht zu schnell entdeckt!
Unter mir liegen viele Sachen,
die einen im Winter wärmer machen.

Im Kühlschrank
Mir ist so kalt, ich friere sehr,
mich zu finden, ist nicht schwer.
Wer Hunger hat, der findet mich,
heut liege ich gleich rechts vom Fisch.

Unterm Bett
Ich bin bei dir die ganze Nacht,
bis am Morgen der Tag erwacht.
Verborgen unter vielen Decken,
wirst du mich schon entdecken.

Oder man malt eben eine "echte"  Schatzkarte.....mit verkokelten Enden natürlich!


Einen schönen Advent euch allen!

Freitag, 25. November 2011

Adventskranz abgespeckt

Alles hat seinen Grund. So auch meine heutige Bastelaktion, denn es ist schnatterkalt geworden! Das kommt mir zumindest so vor, auch wenn in den letzten Tagen die Sonne ja mehr geschienen hat, als im Sommer ;-(, gefühlt friere ich ständig! Vielleicht kommt das daher, dass ich in den letzten Tagen einige Freiluftaktionen hatte und noch nicht voll winterlich aklimatisiert bin.
St Martin läßt grüßen!


Statt eines Adventskranzes gibt es dieses Jahr bei uns nur einen Kranz mit einer einzigen dicken Kerze. Ist doch auch mal schön.  Vielleicht sind wir aber auch einfach nur zu blöde für einen 4-kerzigen Adventskranz.....wir haben bisher jedes Jahr immer wieder vergessen, ihn im rechten Moment anzuzünden! Möglicherweise gelingt uns das mit einer Kerze jetzt besser......????


Es gibt nicht viel dazu zu sagen.....der Kranz hat einen Hauch von Alpenromantik, man beachte die Geweihe und das Hirschamulett (gibts bei Depot). Ein paar rostige Glöckchen (Internet), Holzsterne (depot) und rot-weiß karierte Stoffherzen (hatte ich noch) auf den Kranz binden.......


......und ein dickes Glas (naunana) in die Mitte stellen. Gefälschte Beeren  (nanunana) und eine dicke Kerze (hema) rein und dann außen aufs Glas ein paar graue Filzschneeflocken ( vergessen woher) kleben. Eine rote Beerengirlande (hatte ich noch) unten um den Kranz binden.


Na dann schauen wir mal wie häufig der Kranz bei uns im Einsatz ist! Wenigstens ist mein Basteltrieb befriedigt ;-) !


Mittwoch, 23. November 2011

Kidscooking: Pasta mit Erbsen-Parmesansauce!

Heute gibts den Dauerbrenner unter den Lieblingsgerichten meiner Kinder. Extraspezialgepostet für etwaige Notfälle in der Ferne, so geschehen als der Große mit seinem dicksten (engsten  ;-) !) Freund auf großer Reise in N war. Ich drücke mich jetzt im Folgenden sehr kindgerecht aus und versuche alle etwaigen Gedankengänge vorherzusehen, die einem 12-jährigen beim Kochen dieses Gerichts kommen könnten. Also nicht wundern!


Also Schätzelein, zuerst Nudeln kochen! Das geht einfach, kannst du ja. Wasser aufsetzen, den halben Topf voll etwa und das Wasser salzen! 1 Teelöffel (das sind die kleinen!) sollte reichen. Wenn das Wasser kocht Nudeln rein und......



......ein kleines Schälchen TK-Erbsen dazu. Die müssen mitkochen! Herdplatte ein wenig runterstellen, sonst kochen die Nudeln über....das heißt bei einem Herd mit Stufen von 0-9 zum Aufkochen des Wassers 9, danach zum gar kochen nur noch 6.



Dank ständigem Probierens weißt du dann irgendwann, dass die Nudeln gut sind. Al dente ist das Stichwort. Nun ein Sieb herausholen und die Nudel-Erbsenmischung abgießen.


Die Nudeln zurück in den Topf geben und etwa 200 ml Sahne oder cremefine (wers nicht so mächtig mag) darüber geben.


Jetzt noch Parmesan reiben und nach Geschmack entscheiden, wieviel man dazu gibt. Salzen, pfeffern und eventuell noch etwas Brühe ( nur wenig!) zum Abschmecken dazu geben.


Jetzt den Topf zurück auf die Herdplatte stellen und bei leichter Hitze, also etwa Stufe 5, noch einmal erhitzen bis sich der Käse mit der Sahne verbindet. Wenn es schön cremig aussieht, ists fertig!


Ich habe fertig! Guten Appetit! ;-)))




Montag, 21. November 2011

Kleine Mini-Quiches mitPaprika, Porree und Hack

Als ich zu Besuch bei Martina war, hatten wir abends ein paar Mädels eingeladen, die verköstigt werden mussten. Neben kleinen bunten Kugeln (siehe Hintergrund ;-)) und frisch gemachtem POPCORN!!! mußte was Salziges her! Wir entschlossen uns zu ein paar Miniquiches, die gehen immer!


Zunächst einen Mürbeteig herstellen. Dazu

250 gr Mehl
150 gr Butter
1 Tl Salz
1 Prise Zucker
1 Ei und
1 Eßl Weinessig.........

.......zu einem glatten Teig verkneten.


Dann den Teig auf die Muffinförmchen verteilen. So hat man eine bessere Übersicht, d.h. der Teig wird gleichmäßiger verteilt. Danach den Teig in die Förmchen einpassen.


Nun eine Lauchstange und 2 Paprika säubern und klein schneiden....


.....und mit 300 gr Hack anbraten. Mit Salz, Pfeffer, etwas Paprikapulver und wer es hat und scharf mag auch noch Espelette oder Chili würzen. Wir hatten etwas mehr Hack, das war aber zuviel! Nehmt nur 300 gr!


Die Gemüsehackmischung dann in die Förmchen geben.


Jetzt stellt ihr einen Guss her aus

150 gr Frischkäse
150 gr Milch
75 gr Sahne und
3 Eierngewürzt mit
Salz und Pfeffer.

Den Guss über die Hackfleischmischung geben und die Törtchen mit Käse, hier Emmentaler, bestreuen.


Die Miniquiches bei 200 Grad etwa 30 Minuten backen.


Samstag, 19. November 2011

Hugo.....Martinas neuer Hausfreund

Ich bin ja nicht so der Fan von alkoholischen Getränken. Es ist auf jeder Party immer ein bißchen langweilig und bei gedigenen Essen die Genußbremse schlechthin, wenn ich an meinem Mineralwasser nippe. Hm. Irgendwie kann ich mich seit Jahrzehnten nicht mit dem Geschmack von Alkohol anfreunden und da nunmal jeder Wein, Bier, Sekt oder sonstwas nach Alkohol schmeckt, wird das ohne entsprechende Tricks nie was mit mir und den "Schnäpsen". 

Hier dann nun ein Trickrezept aus unserer Nachbarschaft, dass sogar mich als "Nichttrinker" ;-))) mitnimmt, ausgiebigst an einer Vielzahl Mädels partygetestet, reloaded von Martina, die Hugo seit der Sommergrillparty verfallen ist. Jetzt trinkt man auch in Hannover Hugo!

Was braucht man? Zuerst einmal Holunderblütensirup und Prosecco...


........Limetten.....


.......und frische Minze. Ach und natürlich Eis!


 Limetten klein schneiden und mit etwas Minze und Eis in ein Glas geben.


Dann Prosecco angießen und einen Schuß Holunderblütensirup dazu geben.


Prost! Sogar mit mir!


Donnerstag, 17. November 2011

Filoknuspertörtchen mit Himbeeren und Physalis

Sabine hatte Geburtstag und wünschte sich bereits verblogten Filoknuspertörtchen mit Erdbeeren. Nunja....wir haben November! Da ist nix mehr mit Erdbeeren. Also musste eine andere Lösung her. Himbeeren und Physalis kamen uns da allen und insbesondere Sabiene sehr gelegen. Und auch die Creme wurde etwas leichter gemacht..... ;-)!


Diesen Strudelteig braucht ihr. Den gibts im normalen Supermarkt. Der vom Türken geht aber natürlich auch.


Quadrate ausschneiden und mit flüssiger Butter einstreichen.


Dann Zucker darüber streuen und ein weiteres Quadrat nicht überlappend darüber legen.


 Die Quadrate in eine Muffinform geben und für ein paar Minuten in den Ofen bei 200 Grad. Aufpassen! Das geht schnell!


Und weil wir so viele Teigblätter hatten, habe ich einfach mal was ausprobiert. Knusperstäbchen für den Cafe! Der Hit! Die knuspert man so weg. Also! Egal wieviel Teig ihr habt und wieviele Törtchen  ihr macht, ein Zuviel an Teig gibt es nicht!

Gleiche Technik wie oben: Einbuttern, zuckern und dann in die gewünschte Form rollen, nicht zu vielschichtig, das wird nicht so gut knusprig!


Die länglichen sind für mich die optimale Form.


Jetzt zur Creme. Diesmal habe ich 250 gr Mascapone und 250 gr Quark genommen, den Saft einer Zitrone hereingegeben (wer mag auch die abgeriebene Schale) und mit Vanillezucker nach Bedarf gesüßt. Ach ja und Milch nimmt man um die richtige Konsistenz zu erlangen. Aber siehe unten.


Dann kamen noch Himbeeren hinein. Die doppelte Menge wäre besser gewesen, dann wäre in meinem Fall die Creme aber zu flüssig gewesen , denn ich habe mir das mit den Himbeeren erst überlegt, als die Creme eigentlich schon fertig war (mit der Milch sparsamer umgehen!). Eine  zu flüssige Creme ist schlecht, weil sie dann aus den Törtchen herausläuft.


Mit dem Pürierstab verquirlen und dann in die Törtchen geben.


Hier nur mit einer einsamen Himbeere...


....besonders gut aber mit MEHR Himbeeren, Physalis und gehackten Pistazien! Farblich auch sehr schön! Das Auge ißt mit! ;-)


Nicht unwichtig zu erwähnen ist vieleicht noch, dass man die Törtchen erst unmittelbar bevor sie gegessen werden befüllen sollte, sie sind sonst nicht mehr knusprig. Vorbereiten, d.h. backen kann man die Törtchen aber schon einen Tag vorher. Wenn man sie in einer Tüte luftdicht vorsichtig aufbewahrt, hat man am nächsten Tag null Stress!