Freitag, 31. Dezember 2010

Gebrannte Mandel Torte

Weihnachtszeit ist Omi- und Tortenzeit! Auch wenn unser Besuch höchstens in zusammengezählten Jahren über 80 war, gabs ne Torte, die wirklich noch ziemlich weihnachtlich war.


Dafür stellt man zuerst einmal gebrannte Mandeln selber her. Das ist ganz easy  und überhaupt keine Sauerei, wie ich jahrelang dachte, neinnein! Einfach eine Pfanne nehmen, 100 gr Mandeln und 100 gr Zucker rein, anstellen und dauernd rührenrührenrühren bis sich der Zucker KOMPLETT! aufgelöst hat. Dann die Mischung auf ein vorbereitestes Stück Alufolie kippen und mit einer Gabel/Löffel ein wenig auseinanderziehen, dass es nicht nur einen großen Klumpen gibt. Alles abkühlen lassen und dann in kleine Teile brechen. Das sieht dann so aus:



Dann bereitet man die Kuchenform vor. Es ist wichtig eine Form zu nehmen, bei der man den Boden herausnehmen kann, denn wenn der Zucker erst einmal im Ofen karamellisiert, bekommt man den Kuchen oft nicht mehr richtig aus geschlossenen Formen heraus.
 Man reibt die Form zunächst großzügig mit weicher Butter aus und streut dann ebenfalls sehr großzügig Zucker, am Besten schönen selbstgemachten Vanillezucker (1/2 Paket Zucker und 1 Vanilleschote in den Beachblender und fertig, schmeckt tausendfach besser als die Tüte von Dr.O und Kollegen) auf die Butter.



Als Nächstes macht man einen Teig mit folgenden Zutaten:
150gr weiche Butter
180 gr Zucker
3 Eier
75 gr gemahlene Mandeln
50 gr Mehl
1 Pkg Backpulver


Ja und jetzt gehts mal kurz den Mandeln an den Kragen. Die werden in eine Tüte gepackt und grob mit dem Nudelholz kleingehauen. Ich mags grobstückig, aber ich gebe zu bedenken, dass man es natürlich stark von der zu erwartenden Kundschaft und deren Gebissstatus abhängig machen sollte, wie stark man zerkleinert.


Jetzt werden die Mandeln unter den Teig gemischt und alles wird in der Form verteilt. Bitte nicht in der Form rühren, sonst verteilt sich der Zucker vom Boden ja wieder! Dann gehts ab in den Ofen: 30 Min bei 180 Grad. Ja und dann den Kuchen nach dem Backen  auch relativ schnell wieder aus der Form stürzen, bevor der Zucker hart wird ( was ich leider zu spät gemacht habe, deshalb ist ein wenig Teig in der Form kleben geblieben. Aber wer immer alles mögliche gleichzeitig macht....Tztz).



Dienstag, 28. Dezember 2010

Und weil so schön ist......noch mehr Bändchen!

Ich war ja ganz verwirrt, wieviel Anklang meine Bändchen gefunden haben. Auch wenn kaum einer postet...man seid ihr alle schüchtern!.....ich habe gefühlte 100 Anfragen nach besagten Bändchen bekommen und habe einfach noch ein paar gemacht. Viele haben  inzwischen schon ein neues Zuhause gefunden, aber ein paar sind noch da. Und da dachte ich mir, schaut doch einfach mal:

Zunächst ein paar Einfache, geflochtenen zum "dazwischentragen", muß ja nicht immer alles mit Anhänger sein, ist irgendwann auch mal zuviel Gebimsel.


Das ist ein Bändchen mit Perlmuttstern....


eins mit einer bunten Glasherzperle.....


und ein braunes mit einem Stück Muschel.


Hier hängt ein großes "Om" - Zeichen in indischer Devanagari-Schrift aus Yak-Horn dran. "Om" ist das heiligste aller Mantren und steht als Zeichen mystischer Meditation für die Triade von Vishnu, Shiva und Brahma und korrespondiert mit dem Zustand des Wachens, des Träumens, des Tiefschlafs und der tiefsten Ruhe. Kann ich alles gebrauchen!


Und nochwas aus der Indo-Kiste: Das ist ein Gau mit der Inschrift "Om mani padma hum", was soviel heißt wie " Oh du Juwel auf der Lotusblüte". Witzig daran ist, dass es sich hinten öffnen läßt und man Kleingkeiten darin verstecken kann. Ursprünglich war das zur Aufbewahrung von religiösen Gegenständen, Glücksbringern oder medizinischen Kräutern gedacht.! Was ich wohl drin verstecke?


Meine Nachbarin brachte mich auf die Idee auch mal naive Varianten zu probieren. Die Idee war super, denn immer nur cooler Hippistyle ist ja auch albern......;-)))...also hab ich losgelegt:

Zunächst habe ich zwei Bändchen mit Matrjoschkas gemacht. Die sind wenn man es mal ernst betrachtet, Zeichen für Fruchtbarkeit und Mütterlichkeit! Man sollte immer wissen, was man für Symbole mit sich rumschleppt, gelle! Die Erste ist aus Metall mit Emaille, die Zweite eine bemalte Porzellanperle.



Dann wollte ich es noch naiver......kleine Fliegenpilze.....und als das fertig war dachte ich, das reicht jetzt noch nicht, jetzt muß es noch heftiger werden, da muß jetzt noch ein Gartenzwerg oder Rotkäppchen und der böse Wolf in Silber dran. Ich suche danach....schöne hab ich noch nicht gefunden.


Sonntag, 26. Dezember 2010

Graved Lachs, wie easy ist das denn!

Letztens habe ich bei meiner allerliebsten Freundin Olivia einen selbstgemachten graved Lachs gegessen und war ganz begeistert, wie "rund" er schmeckte! Das wollte ich dann jetzt auch unbedingt einmal ausprobieren!

Graved Lachs oder Gravlachs ist ja ursprünglich eine skandinavische Spezialität, und bedeutet  "eingegrabener Lachs". Es war früher eine beliebte Methode um Fisch haltbar zu machen. Nach dem Ausnehmen wurden die Fische mit Beizstoffen  - einem Salz/Zucker/Gewürz-Mix - bearbeitet und für einige Tage in Erdlöchern vergraben. Durch den physischen und osmotischen Druck der Beize fermentiert der Fisch etwas und erreicht so seine längere Haltbarkeit. Dazu isst man eine Senf-Dill-Soße, die Hormästarsas.

Also los und ein Stück Lachs mit Haut kaufen, am Besten einen schönen Wildlachs. Den gut abspülen, trocken tupfen und die Gräten mit einer Pinzette ziehen. Man fühlt sie, indem man mit dem Finger "gegen den Strich" über das Filet streicht. Dann den Lachs in eine Schale legen.


Nun stellt man eine Mischung aus 7 EL grobem Meersalz, 4 EL braunem Zucker und 2 EL bunten zerstoßenen Pfefferkörnern her.





Dann werden 2 Bund Dill sehr klein gehackt und auf dem Fischfilet verteilt. Anschließend kommt die Salz/Zucker/Pfeffer-Mischung darüber.




Jetzt legt man ein Stück Folie über den Fisch und beschwert ihn mit einer Platte auf die man Gewichte stellt, Konservendosen tuns als Gewicht natürlich hervorragend.


Ja und dann gehts erst mal für ein paar Tage ab in den Kühlschrank. Ich habe ganz viele Rezepte quergelesen, was die Beizmischung und -dauer angeht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass man -  wie so oft im  Leben -  nach Geschmack entscheiden sollte, wieviel Salz man verwendet und wie lange man den Lachs im Verhältnis zur Menge Salz im Kühlschrank beläßt. Ich habe mich bei o.g. Salzmenge für ca. 50 Stunden, also etwa 2 Tage entschieden in denen ich ihn alle 12 Stunden gewendet habe. Nimmt man weniger und lässt auch nur kürzer beizen, bleibt das Filet "weicher", aber nur nicht zu früh aufhören!
Nach ein paar Stunden bildet sich in den Schale eine Beizflüssigkeit, diese bitte nicht wegschütten, die wird noch für die Hormästarsas benötigt.

Nach zwei Tagen  nimmt man den Fisch dann aus der Form, wäscht die Beize ab und tupft ihn mit Küchenkrepp trocken. Dann ölt man ihn wiederum ein und bestreut ihn nochmals mit Dill. Er sieht dann so aus:


Ich habe nicht so wahnsinnig viel Dill daraufgestreut, ist mir schnell zuviel, so reichts auch.
Die Soße habe ich leider vergessen zu fotografieren, das macht aber nichts, ist schnell erklärt: 
Man nimmt 60 gr milden Senf, 60 gr braunen Zucker oder Honig (das ist noch besser), 10 gr Senfpulver und kleingehackten Dill und vermischt alles miteinander. Die übrig gebliebene Beize benutzt man dann zum abschmecken, aber Vorsicht!, die ist -natürlich- sehr salzig.
Na und dann guten Appetit ! Und für alle, denen ich noch keine frohen Weihnachten gewünscht habe, ist der letzte Teller!



Dienstag, 21. Dezember 2010

Und jetzt in ganz groß!

Ich hatte es ja schon angekündigt, hier ist jetzt ein sehr großes Bild und ich war ganz begeistert, wie easy man so eine riesige Leinwand bearbeiten kann, allerdings  mit vollem Körpereinsatz und  Leiter! Ich räume zwar ein, dass es irgendwie ein Problem war einen Platz zu finden, wo man in der Größe arbeiten kann....aber nach anfänglichen Schwierigkeiten (bei denen ich mit dem Rahmen auf dem Weg in den Keller im Treppenhaus stecken geblieben bin bzw. feststellen mußte, dass die derzeitigen Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit es nicht zulassen outdoor in der Garage zu malen, trocknet einfach nicht!) hab ich dann doch einen Top-Platz gefunden. Die Diele. Kleiner Witz, war natürlich nicht optimal, mußte aber gehen. Ich hatte zum Glück riesige Kartons, mit denen ich alles ausgekleidet hatte.....ungemütlich, aber nur so gehts, ohne hinterher komplett renovieren zu müssen.....Ich hab trotzdem  immer zwischen Wahnsinn und Hysterie geschwankt, weil die Jungs und Gott und die Welt am Tag mindestens zweihundert Mal dran vorbeilaufen mussten und ich eigentlich ständig brüllen mußte "Vorsicht! Frische Farbe! Abstand!!!", aber nun gut. Hier isses dann jetzt, 1,60 x 2,00 m!


Die Vorgehensweise ist die Gleiche gewesen, wie schon bei dem anderen lila Bild, hier ist aber viel schöner, da ich stärkere "Flecken" gemacht habe und den Untergrund vorher auch mal wieder mit Spachtelmasse und einem sehr breiten Spachtel vorbearbeitet hatte.  Das führt dazu, dass der Farbauftrag viel unkontrollierter verläuft, weil eben einiges an den Unebenheiten hängen bleibt und die Wassernasen dadurch ihre Richtung ändern, es Farbansammlungen gibt usw.. Gut finde ich auch den zweiten Spachtelauftrag in dem hellen Goldgelbton, den habe ich erst am Schluß vor dem Weißverlauf aufgebracht, vorher wäre er wahrscheinlich unter der ganzen anderen dunklen Farbe verschütt gegangen. Ich bin allerdings etwas enttäuscht von diesen Fotos, da die Farben nicht schön herauskommen. In natura ist das Bild farblich viel kräftiger.


Dann habe ich mal etwas mir grundsätzlich völlig Widerstrebendes gemacht, ich habe dem Bild einen Titel gegeben! Finde ich eigentlich schrecklich, wahrscheinlich bin ich dafür zu unphilosophisch, aber das jetzt, ging nicht anders. Es heißt:

Herr M entdeckt den Verlauf der Zeit

Steht auch drauf (mit Ölkreide)!


 Es ist natürlich auch nebenbei gesagt wieder ein breiter Rahmen, d.h. 4 cm Rahmenstärke! Gerade bei großen Bildern, die ohne Rahmen hängen sollen, gehen die dünnen ja gar nicht!
 Ja und wer ist jetzt Herr M?
Na schaut doch mal!


Indiana Jones Hut, Auge, Nase, Kinn im Profil, na? Gesehen? Es sieht so aus, als wenn er durch ein Loch in das Bild schaut. Er befindet sich ziemlich zentral mittig und entstand rein zufällig durch Farbverlauf während des ersten Auftrags. Ich habe ihn dann bewußt erhalten, weil ich ihn so spannend fand. Warum es jetzt gerade der Herr M geworden ist und nicht der Herr A,B,C,X,Y,Z......keine Ahnung, da kann ja jetzt mal interpretieren wer will. Zum "Verlauf der Zeit" muß man folgendes sagen: Als ich die diversen Schichten auftrug, war es immer ein tolles Erlebnis kurz wegzugehen und nach fünf Minuten schon ein völlig anderes Bild wieder vorzufinden. Das Bild hat sich quasi selbst bearbeitet oder vielleicht kann man auch sagen, die Schwerkraft hat gemalt. Witzige Geschichte dabei zuzuschauen. Wie schon oft gesagt, irgendwann muß man den rechten Punkt finden und aufhören zu sprühen, Farbe aufzutragen und laufen zu lassen. Dann einfach hinlegen und gut sein lassen.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Wie nenn ich die jetzt? Weihnachts-Samosas mit Zipfel?

Es ist mal wieder Zeit für was Leckeres. Hier gab es eine Party und es mußten ein paar kleine Häppchen her abseits von Mettigel und Käse-Traubepiksern. Mir schwebte etwas sehr Würziges vor.

So, dann mal los, zuerst einen Brandteig machen:

200 gr Mehl
100 gr Butter
1 Ei
1 Prise Salz

Aus dem Teig dann dünne, kleine Kreise mit einem großen Glas ausstechen.


Dann folgende Füllung herstellen: Zuerst Pellkartoffeln kochen, abkühlen lassen, klein schneiden und beiseite stellen. Danach Cashew-Kerne ebenfalls in ein wenig Öl braun rösten, klein hacken und auch erstmal wegstellen. Jetzt wird Lauch geputzt, in Ringe geschnitten und mit ein wenig Öl anbraten.


Zu dem Lauch gibt man dann die Kartoffeln und Cashews und würzt mit Salz, Pfeffer und Curry, wer mag, kann auch noch Sambal Olek für die gewünschte Schärfe dazugeben. 



Das ganze dann mit creme fraiche cremig verrühren. bis es so aussieht.


Dann gibt man jeweils einen Löffel der Füllung auf einen Teigkreis und formt daraus ein Dreieck.



Bevor das Ganze jetzt bei 200 Grad etwa 20 min in den Backofen kommt, hab ich noch schnell eine Cashew-Nuss in die Mitte gesteckt. Ich emfehle ungeröstete zu nehmen, sie werden sonst im Backofen zu dunkel! Ach und für die Optik nicht vergessen, die Samosas mit Ei zu bestreichen, das sieht einfach appetitlicher aus! Und jetzt guten Appetit!



Üblicherweise werden Samosas mit einem dünnen Weizenmehl/Wasser-Teig gemacht und dann meistens auch frittiert, das wollte ich nicht - zu fettig - deshalb habe ich einfach mal einen Brandteig genommen und ich fand auch, dass das gut passte. Ausprobiert habe ich allerdings auch einen Filoteig. Den fand ich aber für die relativ mächtige Füllung zu leicht. Aber wer total auf Filoteig steht sollte das auch mal ausprobieren. Dann vielleicht mal Teigsäckchen machen......auch ne weihnachtliche Form!

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Gestreiftes Kartoffelgratin

Ich habe letzte Woche nervös mit den Augen gezuckt, als mein Großer meinte wir könnten doch mal sein geliebtes Kartoffelgratin mit den lilablauen Kartoffeln machen......"Bitte? Wiederhol das nochmal!" Soll nochmal einer sagen Kids wären nicht flexibel!

Also bin ich begeistert losgestürmt und habe einige Vitelotte (manchmal findet man sie auch unter dem Namen Negresse, Truffe de Chine oder blaue Kartoffel) gekauft. 



Man bekommt sie nicht immer, aber ich hatte Glück. Es handelt sich hierbei um eine etwa 200 Jahre alte Kreuzung peruanischer Ursorten. Sie ist festkochend und hat einen würzigen, etwas erdig, nussigen Geschmack.


Dann haben wir abwechselnd rohe "normale" und lila Kartoffeln in eine Form geschichtet, mit Salz und Pfeffer gewürzt und 2 Becher süße und 1 Becher saure Sahne angegossen. Zum Schluß kam noch etwas Emmentaler darüber. Soweit die einfache Variante für die Jungs, die es gar nicht kalorienarm mögen.


Für die Erwachsenen haben wir dann eine andere Zusammenstellung gemacht:
Geschichtete, rohe Vitelottes mit Salz, Pfeffer und Espelette würzen, ein Gemisch aus jeweils 1:1:1 Brühe, süße und saure Sahne angießen, einen guten Ziegenkäse darüberbröseln und ab in den Ofen.


Ja und schließlich waren alle glücklich mit dem Experiment! Na also!



 Ich weiß, irgendwie sieht Letzteres verbrannt aus, ist es aber nicht. Die Vitelottes haben einfach enorm in die im Vergleich zum ersten Gratin flüssigerere Soße abgefärbt!

Dienstag, 14. Dezember 2010

Es weihnachtet weiter......

Ich glaube die Amis machen sowas ganz gerne......hab ich zumindest schon irre oft in irgendwelchen Weihnachtsschinken überm Kamin gesehen....bei uns hängt es aber auch über dem Kamin, wahrscheinlich eine wirklich gute Stelle dafür!

Das Geweih hatten wir schon,  es ist schon etwas älter und vom Impressionen-Versand:


Die anderen Einzelteile sind wild zusammengewürfelt,


Als Aufhängung dient ein breites, rotes Geschenkband, Das an den Lüftungsschächten festgebunden wurde. Dann habe ich einen langen Strang Beeren drumgewickelt und diverse Kleinigkeiten (die meisten hatte ich noch) drangehängt:

Mal wieder ein paar Pilze aus dem Grabbelladen, die Zuckerstangen und den Elch habe ich aus Holland, ja und vom Rest weiß ich wirklich nicht mehr, woher der stammt. Wichtig finde ich ist, dass rot-weißes Karo in Stoffform dabei ist, das verströmt "Hüttenfeeling".


Mit den Pilzen das hat bestimmt bald ein Ende, soviel wie man die im Moment überall sieht. Jetzt gefallen sie mir aber noch.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Warhol für Arme und ein paar alte Schinken

Jetzt muß für mich nochmal ein Sammelpost her, in dem ich einige meiner Bildchen verbrate, die mir -teilweise auch nach Jahren noch - am Herzen liegen.

Zuerst eine etwas neuere Geschichte. Ich bin ja immer schon großer Popart und Warhol-Fan gewesen und so bot sich nach einigen Acryl/Wasser/Collage-Experimenten diese Hommage an Herrn W. an.
 Die Technik ist die gleiche wie bei dem lila Bild nur mit anderen Farben und zwischendrin mal kurz eingebauter Collage. Die hält dank Bordürenkleber auch wirklich gut. Achja und Spachtelmasse war auch wieder im Spiel. Die Bildchen sind recht klein, 20 X20 cm und sollten unbedingt direkt über- oder nebeneinander hängen.


Weiter gehts. Das ist jetzt ein uralter Schinken von mir, der Stör, aber er ist wie ein alter Freund, das Bild hänge ich immer wieder auf. Es ist dann auch mein Facebook-Bild geworden. Die noppige Strucktur, die das Bild hat, passt gut zu der schuppigen Fischhaut und entstand durch ein darunter liegendes doofes ornamentales Bild, dass ich übermalt habe. So hat wie immer alles Schlechte auch was Gutes. Das Bild hat eine angenehme, handlich Größe: 1,50 m x 50 cm


Fragt mich nicht, was ich mit Fischen am Hut hab! Ich hatte nie ne Affäre mit dem Angler und tauchen kann ich auch nur im Schwimmbad......keine Ahnung, es war meine Fischphase. Hier das ist jetzt ein Knurrhahn. Technik wie immer Acryl, der Hintergrund hat eine körnige Beimischung, das wirkt dann nicht so langweilig. Das Bild ist kleiner, 60 x 40 cm.


Jetzt kommt ein Bild aus der Bienchen und Blümchen-Serie, dass ich nicht mag, weil ich es schlecht gemalt finde, aber alle anderen mögen es komischerweise, deshalb soll es nicht ungezeigt bleiben, vielleicht erfreut sich ja auch hier jemand daran. Wieder mal wars Acryl, brauche ich ja eigentlich gar nicht mehr zu schreiben. Die Untergrundstruktur entstand durch das Übermalen eines anderen Bildes. Maße 90 x 120 cm


Weiter mit den Blümchen und Tierchen, hier habe ich jetzt zur Abwechslung mal die blanke Leinwand mit Buntstiften bemalt. Eigenwillig und nicht unbedingt füreinander geschaffen die beiden Dinge. Ich fand die Stückelung auf mehrere Leinwände interessant. Maße insgesamt ungefähr 100 x 60 cm.



Ach ja, den mag ich auch richtig gerne. Ich fand eine Zeit lang olle Pappe als Untergrund toll. Dieser Vogel wurde mit Wasserfarbe gemalt. Maße 61 x 74 cm.



Und nochmal Bienchen und Blümchen mit Acryl, Ölkreide und Buntstift. Das Bild ist klein, 78 x 30 cm.